Governance

Compliance

Ziele und Managementansatz

Im DB-Konzern ist Compliance integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Der Konzernvorstand hat eine Initiative für eine starke Compliance verabschiedet, deren Ziel eine Weiterentwicklung des Compliance-Management-Systems im DB-Konzern ist, um weiterhin State of the Art zu bleiben und eine gute Compliance nachhaltig zu prägen. Die Sichtbarkeit von Compliance ist in diesem Rahmen durch Verankerung in der Strategie Starke Schiene weiter ausgebaut worden.

Das Compliance-Management-System (CMS) basiert auf nationalen und internationalen rechtlichen Anforderungen und etablierten Standards wie dem Wirtschaftsprüfungsstandard IDWPS 980. Der DB-Konzern wendet zudem die Richtlinie der Bundesregierung zur Korruptionsprävention in der Bundesverwaltung sinngemäß an. Das CMS soll sicherstellen, dass Com­pliance-Risiken frühzeitig erkannt und entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen implementiert werden. Die Wirksamkeit unseres CMS überprüfen wir kontinuierlich und nehmen gegebenenfalls erforderliche Anpassungen vor. Compliance ist weiterhin ein Bestandteil des internen Kontrollsystems (IKS), auch nach dessen Überarbeitung im Berichtsjahr. Die Konzernrevision prüft daher unter anderem das CMS im DB-Konzern als Teil der IKS-BilMoG-Prüfungen. Des Weiteren lassen wir unser CMS extern überprüfen.

Aufbau- wie ablauforganisatorisch ist das Compliance-Management des DB-Konzerns durch eine Verbindung von zentralen und dezentralen Elementen gekennzeichnet. Der Chief Compliance Officer (CCO) steuert die Weiterentwicklung unseres Compliance-Management-Systems und berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden. Bei seinen Aufgaben wird der CCO von mehr als 250 Compliance-Zuständigen unterstützt. Die Compliance-Tätigkeit in der Konzernleitung fokussiert sich insbesondere auf ihre zentrale Governance-Tätigkeit. In den Geschäftsfeldern und Serviceeinheiten wird die operative Verantwortung wahrgenommen.

Der intensive Austausch zentraler wie dezentraler Compliance-Zuständiger wird durch unterschiedliche Formate gewährleistet. 2020 wur­­­­den entsprechende digitale Dialogformate gestärkt. Hierzu gehört der Neuaufsatz des Compliance Cockpits, der zentralen Arbeitsplattform für alle Mitarbeitenden in Compliance-Funktionen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten zu weiteren Schwerpunkten im Berichtsjahr. Dies zeigte sich unter anderem in einer neuen Akzentuierung der Risikoanalyse und Beratung durch Compliance-Zuständige hinsichtlich situationsbedingt veränderter Prozesse. Ein Fokus lag auf der ordnungsgemäßen Verwendung von Drittmitteln. Auch wurden vermehrt Fragen zum Umgang mit Spenden gestellt und beantwortet.

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