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Luftreinhaltung
Luftschadstoffemissionen der Fahrten | 2020 | 2019 | 2018 | |
Partikelemissionen | 5.758 | 6.336 | 6.746 | |
Stickoxidemissionen (NOX) | 102.324 | 123.371 | 134.335 | |
Schwefeldioxidemissionen (SO₂) | 13.350 | 46.354 | 46.934 | |
Kohlenwasserstoffemissionen (NMHC) | 7.203 | 9.201 | 9.519 |
Verbrennungsbedingt, Well-to-Wheel (WTW), Scope1—3.
Wir haben das Ziel, die besonders gesundheitsgefährdenden verbrennungsbedingten Rußpartikelemissionen bei unseren Schienen- und Straßenfahrzeugen bis 2020 im Vergleich zu 2010 um 55 % zu mindern, übertroffen: 2020 haben wir eine Minderung von 61,4 % (im Vorjahr: 56,1 %) erreicht. Unsere wichtigste Maßnahme ist die stetige Modernisierung unserer Fahrzeugflotte. Einen wichtigen Beitrag leistet auch die hohe Elektrifizierungsquote unseres Schienennetzes, da bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bis auf Abriebe keine lokalen Luftschadstoffemissionen entstehen, sondern nur dezentrale bei der Stromerzeugung. Grundlage für die Berechnung sind Kraftstoffverbräuche und die Zusammensetzung unserer Fahrzeugflotte. Seit Mitte 2018 setzen wir auf unseren innerstädtischen Baustellen ausschließlich emissionsarme Baufahrzeuge und -maschinen Nr. 11 ein.
Unsere verbrennungsbedingten Schadstoffemissionen werden durch die Seefracht dominiert, bei Rußpartikeln zu rund 84 %. Hier streben wir in Zusammenarbeit mit unseren Carriern ebenfalls kontinuierliche Verbesserungen an. Zudem gelten in der Schifffahrt weltweit seit Januar 2020 verschärfte gesetzliche Regelungen für den Schwefelgehalt in Kraftstoffen. Ziel dieser neuen Regelung ist die Reduzierung von Luftschadstoffen, insbesondere Schwefeldioxid.