Chancen- und Risikobericht

Kapitalmarkt und Steuern

Aus unserem internationalen Geschäft resultiert ein Währungsrisiko. Dieses Risiko ist allerdings weitgehend auf das sogenannte Translationsrisiko begrenzt, da in der Regel eine hohe regionale Kongruenz zwischen Produktions- und Absatzmarkt besteht. Zins- und Währungs­risiken aus dem operativen Geschäft sichern wir unter anderem durch originäre und derivative Finanz­instrumente. Ihr Einsatz ist im DB-Kon­zern nur zu Absicherungszwecken er­laubt. Es besteht das Risiko, dass sich diese Absicherungen nicht oder nicht wie beabsichtigt materialisieren.

Zur Vermeidung des Adressenausfallrisikos bei Finanz- und Energiederivaten schließen wir für alle längerfristigen Sicherungs­geschäfte Be­siche­rungsanhänge (Credit Support Agreements; CSA) ab.

Aufgrund der langfristigen Kapitalbindung setzen wir in der Regel auch langfristige, festverzinsliche Finanzinstrumente ein. Ein Risiko aus steigenden Zinsen besteht daher nur für Neuemissio­nen. Risiken aus der Kapitalmarktentwick­lung oder einer Bonitätsverschlechterung berücksichtigen wir durch einen konservativen Planungsansatz.

Ein Teil der Verpflichtungen aus Pensions- und anderen pen­sionsähnlichen Leistungszusagen ist durch Planver­mögen gedeckt, das aus Aktien, Immobilien, festverzins­lichen Wert­papieren und anderen Vermögensanlagen be­steht. Wert­verluste bei diesen Anlagen verringern die Ab­deckung der Pensionsverpflichtungen durch Planvermögen und können unter Umständen Zuführungen er­forderlich machen.

Daneben bestehen potenziell Risiken aus Steuernachzah­lungen für offene Betriebsprüfungen und aus Änderungen der Steuergesetze. Um steuerliche Risiken weitestmöglich zu minimieren, verfolgen wir eine zeitnahe Abwicklung der steuerlichen Betriebsprüfungen und führen ein Tax-Compliance-Management-System im DB-Konzern ein.

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