Geschäftsfeld DB Fernverkehr
Geschäftsmodell
DB Fernverkehr bietet seinen Fahrgästen komfortables und umweltfreundliches Reisen innerhalb Deutschlands sowie in die angrenzenden Nachbarländer. Der Tageslinienverkehr mit der ICE-/Intercity-/EC-Flotte bildet das Rückgrat des Fernverkehrs. Erweitert wird das Angebot durch Inselverkehre nach Sylt und Wangerooge. Das Fernbusangebot (IC Bus) wurde zum Jahresende 2020 eingestellt. Mit dem umfassenden Ausbau des europäischen Bahnverkehrs in den vergangenen Jahren stehen auf den entsprechenden Relationen mittlerweile attraktive und schnelle Zugverbindungen zur Verfügung.

Wichtigste Zielgrößen sind: Fahrgastwachstum, operatives Ergebnis (EBIT), Mitarbeitendenzufriedenheit, Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit. Die Steuerung erfolgt insbesondere anhand der Leistungskennzahlen Verkehrsleistung, Betriebsleistung sowie Sitzplatzauslastung der Züge. Die Kostenseite korreliert stark mit der geplanten Betriebsleistung, die sich aus dem Angebot ableitet. Ein Teil der Kosten unter anderem für Trasse, Stationshalte, Energie hängt von der tatsächlich erbrachten Betriebsleistung ab. Ressourceneinsätze von Personal und Anlagen werden auf den Jahresfahrplan ausgerichtet, um die Stückkosten je gefahrenem Zugkilometer zu optimieren. Wesentliche Treiber sind Personal-, Instandhaltungs- und Infrastrukturaufwendungen, weshalb das Geschäft sehr fixkostenintensiv ist. Nur ein geringer Teil der Aufwendungen variiert mit der Auslastung der Züge.
Wichtigste Einnahmequelle für den eigenwirtschaftlich operierenden Fernverkehr sind Erlöse aus Fahrkarten und BahnCards.
Maßgeblich für den Erfolg sind unsere Mitarbeitenden, eine moderne Fahrzeugflotte sowie eine qualitativ hochwertige Infrastruktur. Daher sind die konzerninternen Infrastrukturunternehmen und Dienstleister sowie die Fahrzeugindustrie wichtige Partner. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit Partnerbahnen für grenzüberschreitende Verbindungen von großer Bedeutung.