Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im Berichtsjahr

  • Pünktlichkeit infolge geringerer Netzauslastung verbessert.
  • Umsatzentwicklung trotz coronabedingter Nachfrage­rückgänge auf Vorjahresniveau.
  • Zusätzliche Aufwendungen insbesondere für Instand­haltung und Personal belasten die Ergebnis­entwicklung stark.
  • Personalaufwand tarifbedingt und durch Personalaufbau angestiegen.
  • Investitionstätigkeit deutlich gestiegen.

DB Netze Fahrweg

2020

2019

Verände­rung

2018

absolut

%

 

Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern in Deutschland in %

95,1

93,7

93,4

Pünktlichkeit Schiene in Deutschland 1) in %

94,5

93,1

92,9

Kundenzufriedenheit in ZI

66

65

64

Betriebslänge per 31.12. in km

33.286

33.291

– 5

33.299

Betriebsleistung auf dem Netz in Mio. Trkm

1.064

1.089

– 25

– 2,3

1.084

     davon konzernexterne Bahnen

385,4

368,2

+ 17,2

+ 4,7

349,2

     Anteil konzernexterner Bahnen in %

36,2

33,8

32,2

Gesamtumsatz in Mio.

5.660

5.652

+ 8

+ 0,1

5.511

Außenumsatz in Mio.

1.808

1.687

+ 121

+ 7,2

1.559

     Anteil am Gesamtumsatz in %

31,9

29,8

28,3

EBITDA bereinigt in Mio.

1.086

1.443

– 357

– 24,7

1.446

EBIT bereinigt in Mio.

409

807

– 398

– 49,3

840

Operatives Ergebnis nach Zinsen in Mio.

266

628

– 362

– 57,6

634

Brutto-Investitionen in Mio.

8.480

7.441

+ 1.039

+ 14,0

6.901

Netto-Investitionen in Mio.

1.363

1.055

+ 308

+ 29,2

564

 

Mitarbeitende per 31.12. in VZP

50.330

48.787

+ 1.543

+ 3,2

46.969

Mitarbeitendenzufriedenheit in ZI

3,9

3,7

Frauenanteil per 31.12. in %

19,4

19,2

19,2

 

Lärmsanierte Strecke gesamt per 31.12. in km

2.039

1.844

+ 195

+ 10,6

1.758

1) Konzernexterne und -interne EVU.

Die Pünktlichkeit konzernexterner und -interner EVU stieg. Positiv wirkten die nachfragebedingt niedrigere Auslastung auf dem Netz sowie die coronabedingt geringere Reisendenzahl. Baubedingte Engpässe auf der Schienen­infra­struktur und die negativen Auswirkungen auf den Betrieb daraus wur­den durch ein erfolgreiches Baustellen- und Langsamfahrstellen-Management kompensiert.

Die Kundenzufriedenheit verbesserte sich leicht. 2020 wurden rund 300 Kunden befragt. Insbesondere wurden unsere Leistungen in den Bereichen Information, Servicekompetenz und Netzfahrplan positiv bewertet. Kritisch wurden weiterhin die Bereiche Baumaßnahmen und Infrastrukturverfügbarkeit gesehen.

Die Betriebsleistung auf dem Netz sank, vor allem in­folge einer im Wesentlichen coronabedingt geringeren Nach­­frage konzerninterner Kunden insbeson­dere im Regionalverkehr sowie im Güterverkehr. Gegenläufig wirkte eine höhere Nachfrage konzern­externer Kunden im Regionalverkehr. Effekte aus Ausschreibungsgewinnen im Regionalverkehr überstiegen die coronabedingten Nachfragerückgänge.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwächer. Zusätzliche Belastungen für Maßnahmen zum Kapazitätsausbau, zur Quali­­tätsverbesserung und im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie konnten ertragsseitig nicht kompensiert wer­­­den. Die operativen Ergebnisgrößen gingen in der Folge deutlich zurück.

  • Der Gesamtumsatz lag auf Vorjahresniveau. Positive Preiseffekte wurden durch vor allem coronabedingte Nach­fra­gerückgänge nahezu vollständig aufgezehrt. Der Au-ßen­­umsatz stieg infolge von Nachfrage­steigerungen konzern­­­externer Kunden.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (– 10,0%/– 109 Mio. €) sanken unter anderem infolge des Wegfalls von positiven Einmaleffekten im Vorjahr (Grundstücksverkauf). Höhere konzerninterne Erträge aus Leistungsverrechnungen mit Konzernunternehmen wirkten teilweise kompensierend.

Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen vor allem im Material- und Personalaufwand:

  • Der gestiegene Materialaufwand (+ 11,6%/+ 224 Mio.) ist maßgeblich auf höhere Instandhaltungsleistungen sowie auf die Beseitigung von Sturmschäden und auf die Corona-Pandemie (unter anderem zusätzliche Belastungen aus Abstands- und Hygienemaßnahmen) zurückzuführen.
  • Der Personalaufwand (+ 5,1%/+ 161 Mio.) stieg infolge der höheren Mitarbeitendenzahl sowie tarifbedingt.
  • Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 4,4%/+ 54 Mio.) resultierte unter anderem aus höheren Pro­jektaufwendungen. Zudem stiegen die Aufwendungen für Mieten sowie Forschung und Entwicklung. Geringere Verwaltungskosten wirkten gegenläufig.
  • Die Abschreibungen (+ 6,4%/+ 41 Mio.) stiegen vor allem investitionsbedingt an.

Der deutliche Anstieg der Netto-Investitionen resultierte insbesondere aus höheren Investitionen in Neu- und Aus­bauprojekte. Der Anstieg der Mittel aus der LuVF III führte zu spürbar höheren Brutto-Investitionen.

Die Zahl der Mitarbeitenden ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte so­­­wie Betrieb, gestiegen.

Die Mitarbeitendenzufriedenheit stieg unter anderem infolge von Verbesserungen im Arbeitsschutz und bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln deutlich und ist weiterhin im guten Bereich. Der Kompassindex lag mit 55% im durchschnittlichen Bereich.

Der Frauenanteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.

Unseren Teil des konzernweiten Lärmschutzziels 2020 haben wir durch Lärmsanierung von über 2.000 km Streckennetz wie geplant erreicht.

Wo würden Sie sich am ehesten einordnen?Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Hallo, ich bin Larissa
Ihre interaktive Assistentin!
Gerne helfe ich Ihnen weiter.