Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im Berichtsjahr

  • Corona-Pandemie belastete Nachfrageentwicklung und finanzielle Kennzahlen.
  • Zusätzliche Ergebnisbelastungen durch Hygiene-, Qualitäts- und Kapazitätsmaßnahmen.
  • Vermietungsgeschäft stark durch Corona-Pandemie belastet.
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung weiter umgesetzt.

DB Netze Personenbahnhöfe

2020

2019

Verände­rung

2018

absolut

%

 

Personenbahnhöfe

5.397

5.384

+13

+0,2

5.368

Anlagenqualität in Schulnote

2,83 1)

2,87 1)

2,88

Kundenzufriedenheit Verkehrsstation (Reisende/Besucher) in ZI

72

69

68

Kundenzufriedenheit Verkehrsstation (EVU und Aufgabenträger) in ZI

68

61

61

Kundenzufriedenheit Mieter in ZI

77

79

76

Stationshalte in Mio.

152,2

153,3

– 1,1

– 0,7

150,9

davon konzernexterne Bahnen

44,0

40,0

+ 4,0

+ 10,0

36,8

Gesamtumsatz in Mio.

1.258

1.339

– 81

– 6,0

1.314

davon Stationserlöse in Mio.

917

905

+ 12

+ 1,3

880

davon Vermietung in Mio.

332

393

– 61

– 15,5

391

Außenumsatz in Mio.

525

590

– 65

– 11,0

569

EBITDA bereinigt in Mio.

171

349

– 178

– 51,0

362

EBIT bereinigt in Mio.

24

210

– 186

– 88,6

221

Brutto-Investitionen in Mio.

1.338

1.096

+ 242

+ 22,1

883

Netto-Investitionen in Mio.

253

262

– 9

– 3,4

164

 

Mitarbeitende per 31.12. in VZP

6.525

6.216

+ 309

+ 5,0

5.804

Mitarbeitendenzufriedenheit in ZI

4,0

3,7

Frauenanteil per 31.12. in %

44,2

44,7

45,2

 

Absoluter Primärenergieverbrauch (Bahnhöfe) im Vergleich zu 2010 in %

– 25,7

– 22,1

20,5

1) Vorläufiger Wert.

Die Anlagenqualität lag leicht unter dem Vorjahresniveau.

Die Kundenzufriedenheit Reisende hat sich deutlich verbessert, insbesondere an den 16 Zukunftsbahnhöfen. 2020 wurden 32.700 Interviews mit Fahrgästen und Besucher*innen geführt. Auch die Kundenzufriedenheit der EVU und Auf­gabenträger hat sich deutlich verbessert. Nahezu alle abgefragten Bereiche leisteten einen positiven Beitrag zu dieser Entwicklung. Die Kundenzufriedenheit der Mieter lag trotz massiver coronabedingter Einschränkungen der Mieter nur leicht unter dem Vorjahresniveau.

Der leichte Rückgang der Stationshalte re­sul­tier­te im Wesentlichen aus coronabedingt geringeren Verkehren im Regional- und Fernverkehr. Eine höhere Nachfrage konzern­externer Kunden wirkte teilweise gegenläufig.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwach: Deutliche Aufwandssteigerungen insbesondere für Instandhaltung und Personal führten bei im Wesentlichen coronabedingt rückläufigen Erträgen zu einem deutlichen Rückgang der operativen Er­geb­nisgrößen.

  • Der Umsatzrückgang ist vor allem auf coronabedingt nie­dri­gere Erlöse aus Vermietung zurückzufüh­ren. Geringere Mieterlöse infolge von Umbaumaßnahmen an Stationen belasteten die Entwicklung zusätzlich. Der Anstieg der Sta­­tionserlöse wirkte gegenläufig teilweise kompensie­rend. Preiseffekte überstiegen dabei die Effek­­te aus dem Leistungs­rückgang.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (– 14,8%/– 33 Mio.) gingen vor allem infolge des Wegfalls von Sondereffek­ten aus dem Vorjahr zurück.

Auf der Aufwandsseite kam es zu deutlichen Zusatzbelas­tungen im Material- und Personalaufwand:

  • Der Materialaufwand (+ 8,5%/+ 54 Mio.) erhöhte sich un­ter anderem infolge zusätzlicher coronabedingt not­wen­diger Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen an unseren Stationen sowie durch das Handwerkerprogramm des Bundes als Konjunkturanreiz, das jedoch insgesamt ergeb­nisneutral wirkte. Zudem belasteten zusätzliche Maßnahmen zur Steigerung der Qualität die Entwicklung.
  • Der Personal­auf­wand (+ 7,5%/+ 28 Mio.) stieg infolge eines höheren Personalbestands sowie tarifbedingt deutlich.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 2,2%/+ 6 Mio.) nahmen zudem leicht zu, unter anderem im Zusammenhang mit dem Konzernprojekt Reisendeninfor­mationssystem, der Inanspruchnahme von höheren Einkaufsleistungen und Projekten für Rückbauleistungen.
  • Auch die Ab­schrei­bungen (+ 5,8%/+ 8 Mio.) stiegen investitionsbedingt leicht.

Die deutlich höheren Investitionen erfolgten überwiegend in die Modernisierung bestehender sowie den Bau neuer Verkehrs­stationen.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg vor allem infolge des Perso­nal­aufbaus insbesondere in den Bereichen Bau- und Anlagen­management.

Die Mitarbeitendenzufriedenheit stieg insbesondere aufgrund des höheren Zukunftsoptimismus und der Zustimmung zur Strategie Starke Schiene und liegt weiterhin im guten Bereich. Der Kompassindex lag mit 61% im durchschnittlichen Bereich.

Der Frauenanteil ist zurückgegangen, verbleibt aber auf einem relativ hohen Niveau.

Mit der weiteren Reduzierung des absoluten Primärenergieverbrauchs der Bahnhöfe im Vergleich zu 2010, unter anderem durch den Einsatz energiesparender Technologien, setzte sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort.

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