Geschäftsverlauf

Umsatz

Umsatz (in Mio.)

2020

2019

Verände­rung

absolut

%

 

Umsatz

39.901

44.430

– 4.529

– 10,2

  Sondereffekte

1

1

Umsatz bereinigt

39.902

44.431

– 4.529

– 10,2

     davon Systemverbund Bahn

18.511

22.220

– 3.709

– 16,7

  Konsolidierungskreisänderungen

– 44

– 101

+ 57

– 56,4

  Währungskurs­änderungen

339

+ 339

Umsatz vergleichbar

40.197

44.330

– 4.133

– 9,3

    davon Systemverbund Bahn

18.479

22.119

3.640

16,5

Der Umsatz ging im Wesentlichen infolge coronabedingter Nachfrageeinbrüche im Personenverkehr deutlich zurück. Zu­­­­dem wirkten sich die Beendigung des Arriva-­Rail-North-(ARN-) Franchise und konjunkturbedingte Rückgänge bei DB Cargo negativ aus. Im Wesentlichen preis- und leistungsbedingte Umsatzzuwächse bei DB Netze Fahrweg sowie Umsatzsteigerungen bei DB Schenker infolge gestiegener Frachtraten wirk­ten hingegen positiv. Auch DB Fernverkehr verzeichnete in den ersten beiden Monaten 2020 noch einen vor allem leistungsbedingten Umsatzanstieg.

Die Sondereffekte waren 2020 unerheblich und im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Konsolidierungskreis- und Währungskursänderungen hatten auf Konzernebene keine spürbaren Auswirkungen im Vorjahresvergleich:

  • Die Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen betrafen DB Cargo (+36 Mio.) und den Bereich Sonstige (+8 Mio.) in 2020 sowie DB Fernverkehr (91 Mio.) und DB Netze Personenbahnhöfe (10 Mio.) im Vorjahr.
  • Die Effekte aus Währungskursänderungen entfielen im Wesentlichen auf DB Schenker (291 Mio.), DB Arriva (38 Mio.) und DB Cargo (9 Mio.).

Außenumsatz bereinigt
nach Geschäfts­feldern
(in Mio.)

2020

2019

Verände­rung

absolut

%

 

DB Fernverkehr

2.753

4.824

– 2.071

– 42,9

DB Regio

7.553

8.830

– 1.277

– 14,5

DB Cargo

3.854

4.188

– 334

– 8,0

DB Netze Fahrweg

1.808

1.687

+ 121

+ 7,2

DB Netze Personenbahnhöfe

525

590

– 65

– 11,0

DB Netze Energie

1.297

1.308

– 11

– 0,8

Sonstige

523

581

– 58

– 10,0

Systemverbund Bahn

18.313

22.008

– 3.695

– 16,8

DB Arriva

3.988

5.405

– 1.417

– 26,2

DB Schenker

17.601

17.018

+ 583

+ 3,4

DB-Konzern

39.902

44.431

– 4.529

– 10,2

Die Außenumsatzentwicklung der Transporteure im System­verbund Bahn war deutlich rückläufig. Stabiler entwickelten sich die Infrastrukturgeschäftsfelder, DB Netze Fahrweg zeigte sogar einen Außenumsatzzuwachs infolge des Leistungsausbaus von konzernexternen Bahnen. Neben den Corona-Effekten führte bei DB Arriva auch die Beendigung des RN-Franchise im März 2020 zu einem deutlichen Umsatzrückgang. DB Schenker verzeichnete vor allem infolge gestiegener Frachtraten insbesondere in der Luftfracht einen Umsatzzuwachs.

Außenumsatzstruktur bereinigt (in %)

2020

2019

 

DB Fernverkehr

6,9

10,9

DB Regio

18,9

19,9

DB Cargo

9,7

9,4

DB Netze Fahrweg

4,5

3,8

DB Netze Personenbahnhöfe

1,3

1,3

DB Netze Energie

3,3

2,9

Sonstige

1,3

1,3

Systemverbund Bahn

45,9

49,5

DB Arriva

10,0

12,2

DB Schenker

44,1

38,3

DB-Konzern

100

100

Infolge des Umsatzrückgangs der Geschäftsfelder des Sys­tem­verbunds Bahn und bei DB Arriva sowie eines gleichzeitigen Anstiegs bei DB Schenker hat sich die Umsatzstruktur in 2020 spürbar zugunsten von DB Schenker verschoben.

Außenumsatz bereinigt
nach Regionen 
(in Mio.)

2020

2019

Verände­rung

absolut

%

 

Deutschland

21.568

25.165

– 3.597

– 14,3

Europa (ohne Deutschland)

12.031

13.653

– 1.622

– 11,9

Asien/Pazifik

3.519

3.121

+ 398

+ 12,8

Nordamerika

2.236

1.924

+ 312

+ 16,2

Übrige Welt

548

568

– 20

– 3,5

DB-Konzern

39.902

44.431

– 4.529

– 10,2

Die regionale Umsatzentwicklung war differenziert:

  • In Deutschland sank der Umsatz deutlich. Dies war insbe­son­dere die Folge coronabedingter Nachfragerückgän­­­gen bei DB Fernverkehr, DB Regio und DB Cargo.
  • Die Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland) war ebenfalls schwächer. Neben Corona-Effekten belaste­ten zudem die Beendigung des ARN-Franchise sowie negative Währungskurseffekte die Entwicklung.
  • In den Regionen Asien/Pazifik und Nordamerika stieg der Umsatz bei DB Schenker vor allem infolge von Preiseffek­ten. Währungs­kurseffekte wirkten dämpfend.
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