Prognosebericht

Beschaffungsmärkte

Als Basisszenario erwarten wir für 2021 keine Engpässe auf der Beschaffungsseite. Die Unsicherheiten angesichts der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und des wachsenden Protektionismus lassen keinen starken Preisauftrieb erwarten. Zentraler Punkt am Ölmarkt dürfte die Förderdisziplin der OPEC+ -Gruppe sein. Zudem steht die Schieferölförderung in den USA bereit, bei entsprechenden Preissig­na­len die Lücke zu füllen.

Mit dem Grünen Deal will die EU durch den kli­mafreundlichen Umbau der Wirtschaft Europa bis 2050 CO₂-neutral machen. Er sieht eine Anhebung des CO₂-Re­du­­zie­rungziels für 2030 auf mindestens 55% und eine Überarbeitung des Emissionshandelssystems vor. Auch das Wie­deraufbauprogramm zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (Next Gene­ration EU) betont Nachhaltig­­keits­aspekte. Damit dürfte der Strukturwandel im Energie­sek­­tor nochmals beschleunigt werden. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien dürfte Preisausschläge am Stromspotmarkt aufgrund ihrer eingeschränkten Prognostizierbarkeit weiter verstärken. Der gleichzeitige Kernkraft- und Kohleausstieg könnte ins­be­son­dere ab 2023 für Preisauftrieb sorgen.

Wo würden Sie sich am ehesten einordnen?Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Hallo, ich bin Larissa
Ihre interaktive Assistentin!
Gerne helfe ich Ihnen weiter.