Prognosebericht

Zusätzliche Kennzahlen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Voraussichtliche Entwicklung (in Mrd. )

2020

2021

 

Umsatz

39,9

>41

EBIT bereinigt

– 2,9

~ 2

Brutto-Investitionen

14,4

>15

Netto-Investitionen

5,9

>6

Fälligkeiten

2,3

2,2

Anleiheemissionen (Senior)

5,4

>5

Netto-Finanzschulden per 31.12.

29,3

<30

Die ökonomische Entwicklung des DB-Konzerns im Geschäftsjahr 2021 wird ganz wesentlich durch die Dynamik der Fortsetzung der Nachfrageerholung geprägt werden. Wir erwarten daher zwar wieder eine deutlich positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung, das Ausmaß ist aber sehr stark mit Unsicherheiten behaftet.

Unsere Qualitäts- und Investitionsoffensive für den Sys­tem­ver­bund Bahn wollen wir mit hohen Investitionen wei­­­ter fortführen. Wir wollen damit unsere Qualität und die Kundenzufriedenheit verbessern, die Digitalisierung (inklusive Verbesserung der IT-Sicherheit) vorantreiben und unsere Leistungsfähigkeit steigern. Die Investitionen werden im Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich oberhalb des Niveaus des Berichts­jah­res liegen. Hier machen sich höhere Fahrzeuginvestitionen bei DB Fernverkehr (ICE 4 und Intercity 2) und höhere Investitionen in die Schienen­infrastruktur im Rahmen der LuFV III bemerkbar.

Ein effizientes Liquiditätsmanagement hat auch im Geschäftsjahr 2021 eine hohe Priorität für uns. Wir konzentrieren uns da­­­rauf, den Mit­telfluss aus der betrieblichen Tätigkeit konti­nuierlich zu prognostizieren, da dieser die Hauptquelle für liquide Mittel darstellt. Die Liquiditätsprognose erfolgt mo­­natsweise rollierend anhand eines Liquiditätsplans für zwölf Monate. 2021 haben wir fällig werden­de Finanzverbindlichkeiten (ohne Com­mercial Paper und kurz­fristige Bankver­bindlichkeiten) in vergleichbarer Höhe zum Vorjahr zu tilgen. Der Finanzmittelbedarf daraus wird durch die Emission von öffent­lichen und nicht öffentlichen An­leihen gedeckt. Emissionsbegleitend sind Road­shows in Europa und Asien geplant.

Für unsere Kapitalmarktaktivitäten verfügen wir un­ver­ändert über einen angemessenen Finanzierungsspielraum aus unseren Debt-Issuance-Programmen sowie unse­rem Com­mer­cial-Paper-Pro­gramm. Die garan­tierten Kre­dit­fazili­täten dienen als Rückfallebene im Fall der Störung des Kapitalmarktzugangs. Zu Jahres­beginn 2021 haben wir über die DB Finance drei Senioranleihen emittiert und waren auch weiter im Commercial-­Paper-Markt mit sieben Emissionen aktiv. Die kurz- und mittel­fristige Liqui­di­täts­­versorgung ist auch 2021 sicher­gestellt.

Die Brutto-Investitionen werden auch im Geschäftsjahr 2021 zum über­wiegenden Teil durch Investitionszuschüsse abgedeckt. Zudem sind Mittelzuflüsse des Bundes im Rahmen des Klima­pakets und der Corona-Unterstützung geplant. Die vom DB-Kon­zern zu finanzierenden Netto-Investi­tionen werden voraussichtlich auch im Geschäftsjahr 2021 nicht vollständig aus der Innenfinanzierung abgedeckt werden können.

Es ist unverändert geplant, DB Arriva mittelfristig zu desinvestieren. Wir gehen davon aus, dass dies nach 2021 erfolgt.

Die Netto-Finanz­schul­den werden per 31. De­zem­ber 2021 unter Berücksichtigung der positiven Effekte aus den geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals der DB AG durch den Bund und der unterstellten Pandemieentwicklung voraussichtlich zumindest nicht weiter signifikant ansteigen.

Unsere M&A-Aktivitäten werden wir im Geschäftsjahr 2021 selektiv und fokussiert fortführen.

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