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Beschaffungs- und Energiemarkt
Je nach Marktsituation können die Einkaufspreise für Rohstoffe,Energie sowie Transport- und Bauleistungen stark schwanken. Zusätzlich besteht das Risiko einer anhaltenden Preisdynamik insbesondere im Bau- und Logistikbereich.
Durch den Ukraine-Krieg und insbesondere die infolgedessen verhängten Sanktionen gegen Russland und mögliche Reaktionen Russlands darauf kommt es bereits zu erheblichen Preissteigerungen v.a. bei Gas und Öl, aber auch bei Rohstoffen. Diese Entwicklungen können durch weitere Verknappungen der Liefermengen bis hin zu Lieferstopps oder Importstopps noch weiter signifikant verschärft werden. Daraus können erhebliche Risiken in Bezug auf Energiekosten und Baupreise resultieren.
Dem Risiko von Energiepreissteigerungen begegnen wir u. a. durch den Einsatz geeigneter derivativer Finanzinstrumente und den Abschluss langfristiger Beschaffungsverträge. Diese Sicherungsmaßnahmen wirken allerdings nur zeitlich begrenzt und mindern Chancen aus fallenden Energiepreisen.
In Abhängigkeit von der Markt- und Wettbewerbssituation ist es kurzfristig nicht oder nur eingeschränkt möglich, Kostensteigerungen an Kunden weiterzugeben, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Margen.
Aus der Bündelung von Bedarfen und der Optimierung der Beschaffungsprozesse resultieren Chancen, weitere Potenziale bei den Beschaffungspreisen zu heben.