Seite drucken
Erstellung Fahrplan 2021/2022
Für den Netzfahrplan 2022 sind rund 83.000 Trassenwünsche eingegangen. Es gab eine erhöhte Anzahl von Anmeldekonflikten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass mehrere Eisenbahnverkehrsunternehmen denselben Zeit-Slot auf derselben Infrastruktur bestellt haben. Insgesamt konnten 50% der insgesamt 130 Konflikte einvernehmlich mit den betroffenen Zugangsberechtigten gelöst werden. Alle anderen Konflikte sind in einem Streitbeilegungsverfahren entschieden worden, bei dem die Höhe der ganzjährigen Trassenentgelte für die Vergabe der Trasse maßgeblich ist. Dass der Wettbewerb auf der Schiene weiter steigt, zeigen v.a. die Zuwächse von Trassenanmeldungen von konzernexternen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Fernverkehr und im Güterverkehr. Der Fahrplanprozess unterliegt einem strengen regulatorischen Rahmen und wird von der BNetzA überwacht.