Organisationsstruktur

Organigramm DB-Konzern
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Die DB AG ist die Muttergesellschaft des DB-Konzerns. Sie ist seit ihrer Gründung 1994 eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht und verfügt dementsprechend über eine duale Führungs- und Kontrollstruktur mit Vorstand und Aufsichtsrat. Alleiniger Eigentümer ist die Bundesrepublik Deutschland. Die Verän­derungen in der Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand sind im Bericht des Aufsichtsrats dargestellt.

Der DB-Konzern ist ein führender Anbieter im Bereich Mobilität und Logistik. Im Wesentlichen besteht der DB-Konzern aus dem Systemverbund Bahn sowie den zwei interna­tio­nalen Großbeteiligungen DB Schenker und DB Arriva. In unseren relevanten Märkten nehmen wir mit unseren na­tio­nalen und internationalen Dienstleistungen führende Marktpositionen ein. Mit rund 33.000 km Länge betreiben wir das längste Schienennetz Europas. Wir sind auch einer der größten Ener­gie­versorger Deutschlands.

Marktpositionen
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Der DB-Konzern, mit Sitz der Konzernleitung in Berlin, beschäftigt rund 292.000 Mitarbeitende (ohne DB Arriva). Die DB AG führt alle Geschäftsfelder in der Funktion einer operativen Managementholding und unterstützt die Geschäftsfelder durch diverse zentrale Gruppenfunktionen (u. a. Recht, Konzernentwicklung, Bilanzen, Steuern, Versicherungen so­­wie Finanzen und Treasury) sowie administrative Serviceeinheiten. Zudem erbringen operative Serviceeinheiten als rechtlich selbstständige Beteiligungen der DB AG primär Leistungen für interne Kunden. Dazu gehören u. a. die DB Systel GmbH, die DB Sicherheit GmbH, die DB Services GmbH und die DB Kommunikationstechnik GmbH.

Der DB-Konzern fokussiert sich mit der Strategie Starke Schie­ne auf die Geschäftstätigkeit des Systemverbunds Bahn. Unser elementares Anliegen ist die Verkehrsverlagerung auf die Schiene. Hierfür setzen wir auf einen integrierten Betrieb von Verkehr und Eisenbahninfrastruktur, die ökonomisch und ökologisch intelligente Verknüpfung aller Verkehrsträger sowie die Zusammenarbeit in deutschen und europäischen Netzwerken. Als Voraussetzung für eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene hat die Steigerung der Betriebsqualität und perspektivisch der Kapazität oberste Priorität.

Zur Erreichung dieser Ziele haben wir den Infrastrukturbereich neu aufgestellt und die Infrastrukturgesellschaften DB Netz AG und DB Station&Service AG innerhalb des DB-Kon­­zerns zu einer neuen, ge­mein­wohl­orientierten Infrastruktur­einheit DB InfraGO verschmolzen. Die DB InfraGO AG bleibt Teil des DB-Konzerns.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) des DB-Konzerns sind rechtlich selbstständige Gesellschaften mit separaten Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen und erfüllen damit alle Entflechtungsvorgaben des europäischen und des nationalen Rechts. Zudem besteht eine sog. funktionale Ent­flech­tung, die unabhängige Entscheidungen der DB Netz AG (jetzt DB InfraGO AG) zu Infrastrukturzugang und -entgelten gewährleistet. Ver­lässlich­keit und Stabilität sind Basis einer hohen Qualität der Infra­struktur. Wesentlicher Eckp­feiler für ein profitables Geschäft ist die nachhaltige Fi­nan­­zierung der Infrastruktur. Die Leistungs- und Finanzierungs­ver­einbarung (LuFV) leistet dabei einen wesentlichen Beitrag, um den Erhalt des Bestands­netzes zu sichern. Die LuFV wird zur Leistungsvereinbarung InfraGO (LV InfraGO) weiterentwickelt.