Mit direkten Hilfsangeboten für Menschen in existenziellen oder psychosozialen Notlagen leistet die Deutsche Bahn Stiftung unkomplizierte und schnelle Unterstützung. Sie arbeitet eng mit dem Verein Bahnhofsmission Deutschland und den rund 100 Bahnhofsmissionen zusammen, um neben der kurzfristigen Zusammenarbeit in Krisensituationen längerfristige Projekte für hilfsbedürftige Menschen im Bahnhofsumfeld durchzuführen.

Gleichzeitig will sie ein öffentliches Bewusstsein für gesellschaftliche Themen wie Obdachlosigkeit schaffen und zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beitragen. Zusammen mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention unterstützt die Deutsche Bahn Stiftung das in rund 80 Städten und Regionen wirkende Deutsche Bündnis gegen Depression. Die gemeinsame jährliche Studie Deutschland-Barometer Depression untersuchte 2024 das Schwerpunktthema ≫Depression und Familie. Eine langjährige und enge Partnerschaft besteht auch mit der bundesweit tä­ti­­gen Off Road Kids Stiftung, und mithilfe der von der Deutsche Bahn Stiftung geförderten Online-Plattform sofahopper.de können von Obdachlosigkeit bedrohte Jugendliche auf eine qualifizierte und überall in Deutschland erreichbare Anlauf- und Beratungsstelle zurückgreifen.

Auch im Bereich der humanitären Hilfe ist die Deutsche Bahn Stiftung weiter aktiv. In Afghanistan unterstützte sie in 2024 zusammen mit dem Bündnis Entwicklung hilft, dem Bündnismitglied DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. (DAWH) sowie der lokal tätigen Partnerorganisation Afghanischer Frauenverein e. V. ein Nothilfeprogramm für Mädchen, Frauen und Familien. Das Programm ermöglichte kostenlosen Zugang zu Bildung und verbesserte die Schulinfrastruktur im ländlichen Afghanistan.