Deutsche Bahn AG (HGB)

Vermögenslage

Bilanz

Bilanzstruktur DB AG (HGB)
PER 31.12. / in Mio.€
20242023Verände­rung
absolut%
Bilanzsumme60.10456.275+3.829+6,8
Aktivseite    
Anlagevermögen50.46046.665+3.795+8,1
Umlaufvermögen9.6419.609+32+0,3
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten31+2
Passivseite    
Eigenkapital7.4014.132+3.269+79,1
Rückstellungen6.5996.735‒136‒2,0
Verbindlichkeiten46.06345.361+702+1,5
davon zinspflichtig42.25541.869+386+0,9
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten4147‒6‒12,8
Bilanzstruktur DB AG (HGB)
PER 31.12. / in %
20242023
Aktivseite  
Anlagevermögen84,082,9
Umlaufvermögen16,017,1
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten00
Passivseite  
Eigenkapital12,37,3
Rückstellungen11,012,0
Verbindlichkeiten76,680,6
davon zinspflichtig70,374,4
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten0,10,1

Die Bilanzsumme der DB AG ist per 31. Dezember 2024 deutlich gestiegen.

  • Das Anlagevermögen lag deutlich über dem Niveau des Vorjahres­endes. Die Anteile an verbunde­nen Unterneh­men (+5.069 Mio.€) erhöhten sich insbesondere bei der DB Infra­GOAG (+5.500 Mio.€) infolge der Weiterreichung der Mittel zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnah­­men und aus dem Klimaschutzprogramm des Bundes. Die Anteile an der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH gingen gegenläufig insgesamt infolge von Wertberichtigungen zurück (–433 Mio.€). Zudem sanken auch die Ausleihungen an verbundene Unternehmen (–1.324 Mio.€) insbesondere infolge des Verkaufs von DB Arriva. Ein insgesamt ge­ringerer Mittelbedarf von Tochtergesellschaften (v. a. bei der DB Regio AG und der DB InfraGOAG) wirkte unterstützend.
  • Das Umlaufvermögen lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahresendes. Der deutliche Anstieg der liquiden Mittel (+2.817 Mio.€) wurde durch einen Rückgang der Forderungen (–2.682 Mio.€), insbesondere im Zusammenhang mit dem DB-konzerninternen Cashpooling, nahezu vollständig aufgezehrt. Deutlich niedrigere Forderungen aus dem DB-konzerninternen Cashpooling wurden nur zu einem kleinen Teil durch gegenläufige Effekte (u. a. bei den Forderungen aus umsatzsteuerlicher Organschaft) kompensiert. Die sonstigen Vermögensgegenstände (–103 Mio.€) insbesondere im Zusammenhang mit Sicherungsgeschäften gingen ebenfalls zurück.

Strukturell ergab sich auf der Aktivseite der Bilanz daraus eine leichte Verschiebung in Richtung des Anlagevermögens, das hier weiterhin dominiert.

Die Entwicklung auf der Passivseite wurde maßgeblich durch das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten mit teilweise gegenläufigen Effekten durch die Rückstellungen beeinflusst.

  • Das Eigenkapital entwickelte sich getrieben durch die Eigenkapitalmaßnahmen des Bundes im Rahmen der Maßnahmen zur Finanzierung von Investitionen in die Schieneninfra­struktur (+4.375 Mio.€) sowie des Klimaschutzprogramms (+1.125 Mio.€) deutlich positiv. Der Jah­resfehl­betrag (–2.232 Mio.€) wirkte gegenläufig dämpfend.
  • Die Verbindlichkeiten stiegen leicht:
    • Ursächlich hierfür waren insbesondere höhere sonstige Verbindlichkeiten (+1.103 Mio.€; v. a. wegen gestiegener Emissionstätigkeit von Commercial Paper) sowie gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (+1.102 Mio.€). In der Erwartung des Mittelzuflusses aus dem Verkauf von DB Schenker im Folgejahr wurden 2024 verstärkt kurzfristig fällige Finanzschulden aufgenommen, um die im Jahresverlauf deutlich reduzierte Emission von Senioranleihen zur Deckung des Finanzbedarfs auszugleichen.
    • Der Rückgang der Verbindlich­kei­ten gegenüber verbundenen Unternehmen (‒1.496 Mio.€) wirkte kompensierend. Wesentliche Treiber waren der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber der DB Finance (‒755 Mio.€; aufgrund der verminderten Emissionstätigkeit), der Verbindlichkeiten aus dem DB-konzerninternen Cashpooling (‒630 Mio.€) sowie der Ver­bindlichkeiten aus Finanzierung (‒104 Mio.€; v. a. für Ergebnisabführungsverträge sowie Darlehen).
  • Die Rückstellungen gingen gegenläufig leicht zurück. Dies resultierte maß­geblich aus geringeren Rückstellungen für sonstige Risiken (‒159 Mio.€) u. a. im Zusammen­hang mit drohenden Verlusten sowie der Stilllegung von Anlagen.

Strukturell ergab sich aus dem überproportionalen Anstieg eine deutliche Verschiebung in Richtung des Eigenkapitals.

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