Entwicklung der Geschäftsfelder

DB Fahrzeuginstandhaltung

DB Fahrzeuginstandhaltung ist spezialisiert auf den Bereich der schweren, sicherheitsrelevanten Instandhaltung und Instandsetzung von Schienenfahrzeugen und deren Komponenten.

  • Instandhaltungswerk Cottbus: Im Zuge der Erweiterung des Werks Cottbus wird das größte und modernste ICE-Instandhaltungswerk entstehen, das mit einem neuen Produktionsprozess dafür sorgen soll, dass die ICE-4-Züge schnell wieder in den Betrieb kommen. Im Januar 2024 wurde die zweigleisige Halle 2 nach nur rund 20 Monaten Bauzeit eröffnet. In die knapp 450 m lange Werkshalle passen die 374 m langen XXL-ICE mit 13 Wagen in voller Länge. Von den siebenteiligen ICE können zwei Züge hintereinander auf den beiden Instandhaltungsgleisen stehen. Mitarbeitende können an allen Wagen gleichzeitig arbeiten. Parallel zur Inbetriebnahme der Halle 2 begannen die Bauarbeiten für die viergleisige Halle 1, die 2026 in Betrieb gehen soll.
  • Digitale Komponentenaufbereitung: Im Bereich der Digitalisierung bildet das Projekt Digitale Komponentenaufbereitung (DiKa) eines der Highlights in 2024. Dazu gehören die digitale Bereitstellung und Nutzung von Echtzeitinformation über den gesamten Produktionsprozess. Dies soll nicht nur erhöhte Transparenz schaffen, sondern auch die Datenqualität erhöhen und die Effizienz steigern.
  • Neue Instandsetzungshalle im Werk Krefeld: Im Januar 2024 hat DB Fahrzeuginstandhaltung im Werk in Krefeld eine neue Halle für die Instandsetzung von Unfallfahrzeugen in Betrieb genommen. Es wurden rund 12 Mio. € investiert.
  • KI in der Instandhaltung: Künstliche Intelligenz (KI) und Sensorik soll die Instandhaltung von Zügen künftig noch präziser, wirtschaftlicher und nachhaltiger machen. Bauteile möglichst kurz vor einer drohenden Störung auszutauschen, ist das Ziel der sog. prognosebasierten Instandhaltung. Sensoren erfassen dazu permanent relevante Daten am Zug. KI hilft, Abweichungen von Standards und damit drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen. Kombiniert mit einer intelligenten Werkstattplanung, können dann Komponenten, bei denen sich Störungen abzeichnen, zügig ausgetauscht werden. Für dieses Vorhaben unter der Beteiligung der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg, des neuen Werks Cottbus und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS mit Partnern aus der Lausitz wurden im September 2024 Förderbescheide über insgesamt 5,2 Mio. € für die Projekte DEFLECTOR und D4M übergeben.

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