Entwicklung der Geschäftsfelder

Erstellung Fahrplan 2025

Für den Netzfahrplan 2025 sind rund 90.000 Trassenanmeldungen eingegangen (rund –1%). Dabei gab es auch Anmeldekonflikte, weil mehrere EVU denselben Zeitslot auf derselben Infrastruktur bestellt haben. Während die Anzahl der Anmeldekonflikte nur leicht stieg, hat sich die Anzahl der Kapazitätskonflikte um rund 8% auf insgesamt 120 erhöht. Ein Kapazitätskonflikt entsteht im Rahmen baubedingter Einschränkungen, für die im Vorfeld die Kapazität auf die Verkehrsarten Schienenpersonenfernverkehr (SPFV), Schienenpersonennahverkehr (SPNV)und Schienengüterverkehr (SGV) verteilt wurde. Bei einem Kapazitätskonflikt werden für eine Verkehrsart mehr Trassen angemeldet, als Kapazität vorhanden ist. Der Großteil der Kapazitätskonflikte im Fahrplan 2025 ist durch die beiden Generalsanierungen der Strecken Hamburg — Berlin und Emmerich — Oberhausen und durch Baumaßnahmen im Elbtal zwischen Dresden und Tschechien entstanden. In der Folge mussten dadurch mehr Trassenanfragen abgelehnt oder einge­kürzt werden als im Vorjahr.

Die Trassenanmeldungen von konzerninternen und -externen EVU entwickelten sich differenziert:

  • Der Anteil konzernexterner EVU im SPFV hat sich um rund 13% erhöht, obwohl die Anmeldungen des Sektors gleichzeitig um rund 2% zurückgingen.
  • Im SPNV stieg die Zahl der Anmel­dungen konzernexterner EVU um rund 2%, während der Gesamtmarkt in etwa gleich geblieben ist.
  • Im SGV wurden im Vergleich zum Vorjahr rund 3% weniger Trassen angemeldet, die Anmeldungen konzernexterner EVU sanken um rund 15%.

Der Fahrplanprozess unterliegt einem sehr strengen regulatorischen Rahmen und wird von der BNetzA überwacht. Der Netzfahrplan für das Jahr 2024/2025 ist im November 2024 fristgerecht fertiggestellt worden.

Nachhaltigkeitsindizes

Bericht filtern nach: