Entwicklung der Geschäftsfelder

Geschäftsmodell

DB InfraGO – auf einen Blick
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DB InfraGO betreibt im Geschäftsbereich Fahrweg mit rund 33.000 km das größte Streckennetz in Europa. Pro Jahr werden mehr als 1 Mrd. Trkm auf dem Streckennetz gefahren. Wichtigste Einnahmequelle sind Erlöse aus den Trassen (rund 76% des Gesamtumsatzes). Die Trassenpreise sind transparent durch ein von der BNetzA reguliertes Trassenpreissystem (TPS) festgelegt.

DB InfraGO strebt eine hohe Infrastrukturqualität und -verfügbarkeit an, stellt einen diskriminierungsfreien Zugang zu Trassen und Serviceeinrichtungen sicher und ist für das Management des Infrastrukturbetriebs verantwortlich. Dazu gehören die Fahrplanerstellung in enger Zusammenarbeit mit den Kunden, die Betriebsführung sowie das Baumanagement und die Instandhaltung. Die Kostenstruktur des Geschäftsbereichs Fahrweg ist fixkostenlastig. Zu den größten Kostentreibern gehört insbesondere das Streckennetz. Der Ressourcenverbrauch für Betrieb und Instandhaltung der Infrastrukturanlagen wird maßgeblich durch spezifische Ausstattungsmerkmale, Anforderungen an betriebliche Öffnungszeiten und den Rationalisierungsgrad in der Betriebsdurchführung beeinflusst. Da sich die Dimensionierung der Infrastruktur nur längerfristig durch Neu- und Ausbaumaßnahmen bzw. gezielten Rückbau verändert, ist eine optimale Auslastung der Infrastruktur für den wirtschaftlichen Erfolg von entscheidender Bedeutung. Die Auslastung wird durch die Betriebsleistung gemessen. Im Sinne einer relativen Netzauslastung lässt sich diese Mengengröße den Streckenkilometern gegenüberstellen. Hohe Qualität und Verfügbarkeit stehen im Zentrum unserer integrierten Investitions- und Instandhaltungsstrategie.

DB InfraGO ist auch der größte Bahnhofsbetreiber Europas. Neben der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Bahnhöfen vereint der Geschäftsbereich Personenbahnhöfe auch vielfältige mobilitätsorientierte Dienstleistungen am Bahnhof. Mit rund 848.000 m² Mietfläche zählt DB InfraGO zudem zu Deutschlands größten Gewerbevermietern.

An den Bahnhöfen halten täglich Züge von rund 120 EVU. Um ein hohes Maß an Qualität sicherzustellen, werden besondere Schwerpunkte in den Bereichen Aufenthaltsqualität und Kund:innenangebot gesetzt. Zudem kümmern sich unsere Bahnhofsmanagements vor Ort um den reibungslosen Betriebsablauf. Die Ausgestaltung der entwickelten Produkte und Dienstleistungen sowie die bauliche Dimensionierung der Bahnhöfe orientieren sich an den Bedürfnissen unserer Kund:innen sowie der wirtschaftlichen Stabilität der Infrastruktur. Die Umsätze im Geschäftsbereich Personenbahnhöfe werden im Wesentlichen aus Stationshalten (reguliert) in den Verkehrsstationen sowie aus der Vermietung von Gewerbeflächen (nicht reguliert) generiert. Bei den Stationsentgelten handelt es sich um ein reguliertes Preissystem, ähnlich dem Trassenpreissystem, das jährlich durch die BNetzA genehmigt wird. Die Aufwandsseite ist durch einen hohen Fixkostenanteil geprägt. Die wichtigsten Partner auf der Regulierungsseite sind die BNetzA und das EBA.

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