Inspektion und Austausch von Betonschwellen
Seit Sommer 2022 läuft ein vorsorgliches Programm zur Inspektion und zum Austausch von Betonschwellen. Hintergrund des Programms ist das Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022. Ursache des tragischen Unfalls waren schadhafte Betonschwellen.
Der DB-Konzern tauschte seitdem über 1,7 Millionen Schwellen aus. Das Schwellenprogramm wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt, um schadhafte Schwellen entsprechend dem weiterentwickelten Regelwerk frühzeitig auszutauschen.
Zudem hat der DB-Konzern die Regularien zur Überwachung von Betonschwellen mehrfach verschärft. Erkenntnisse aus Inspektionen und Untersuchungen hat der DB-Konzern zum Anlass genommen, um die bereits hohen Standards der bestehenden Inspektions- und Instandhaltungsprozesse auszuweiten. Es gelten nun strengere Kriterien zur Klassifizierung schadhafter Schwellen.
Den betroffenen EVU ersetzt der DB-Konzern den tatsächlich eingetretenen Schaden, der im Zusammenhang mit dem Austausch von Betonschwellen und den daraus resultierenden Maßnahmen entsteht. 2024 hat die DB InfraGOAG Zahlungen an DB-konzerninterne und -externe Kunden i. H. v. insgesamt 8,8 Mio.€ vereinbart.