Geschäftsverlauf

Einkaufsvolumen

Das Einkaufsvolumen entspricht den Prognosen und der Bedarfsvorschau der Geschäftsfelder sowie den vertraglichen Verpflichtungen, die der DB-Konzern mit Lieferanten eingegangen ist. Bei späterer Realisierung werden diese zu Investitionen oder Aufwand (im Wesentlichen Materialaufwand und sonstiger betrieblicher Aufwand). Das Gesamteinkaufsvolumen des DB-Konzerns betrug 2024 29,7 Mrd.€ (im Vorjahr: 30,5 Mrd.€):

  • Industrielle Produkte sanken deutlich auf 7,6 Mrd.€ (im Vorjahr: 9,2 Mrd.€), getrieben u. a. durch geringere Fahrzeugbeschaffungen.
  • Bau- und Ingenieurleistungen stiegen deutlich auf 11,5
    Mrd.€ (im Vorjahr: 10,4 Mrd.€) aufgrund gestiegener 
    Investitionen in die Schienen- und Werkeinfrastruktur, u. a. neues Werk Cottbus.
  • Dienstleistungen Dritter stiegen leicht auf 8,0 Mrd.€ (im Vorjahr: 7,6 Mrd.€), was v. a. auf Digitalisierungsprojekte und Projektunterstützungsleistungen für Infrastrukturprojekte zurückzuführen ist.
  • Leitungsgebundene Energien und Kraftstoffe sanken auf 2,6 Mrd.€ (im Vorjahr: 3,3 Mrd.€) aufgrund von gesunkenen Energiepreisen.

Durch die Reklassifizierung von DB Schenker als nicht fortgeführter Geschäftsbereich entfällt die Bedeutung der Fracht- und Speditionsleistungen, die in 2023 einen Anteil von rund 32% an dem Einkaufsvolumen des DB-Konzerns hatten. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Werte für 2023 wegen der Umgliederung von DB Schenker angepasst.

Der Anteil des lokalen Einkaufsvolumens in Deutschland lag 2024 bei 25,0 Mrd.€ (im Vorjahr: 23,8 Mrd.€).

EINKAUFSVOLUMEN / in Mio. €202420232022
Einkaufsvolumen in Deutschland27.94128.00923.885
Anteil lokales Einkaufsvolumen in %908590

Das Einkaufsvolumen ist die Summe aller Nettobestellwerte — aus Einzelbestellungen und Abrufen aus Rahmenverträgen —, die abgeschlossen wurden.

Das Bestellobligo (vertragliche Verpflichtungen für zukünftige Investitionen) betrug per 31. Dezember 2024 26,2 
Mrd.€ (per 31. Dezember 2023: 24,3 Mrd.€). Der zukünftige Finanzierungsbedarf sollte unverändert durch interne Finanzmittel, externe Finanzierungsinstrumente sowie durch Inves­titionszuschüsse des Bundes gedeckt werden. Hinzu kommen Mittel aus geplanten Eigenkapitalmaßnahmen des Bundes, die den Mittelbedarf für zusätzliche Investitionen in die Schieneninfrastruktur decken sollen.

Nachhaltigkeitsindizes

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