Mitarbeitende

Mitarbeitendenzufriedenheit und Unternehmenskultur

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Mitarbeitendenzufriedenheit202420232022
Mitarbeitendenzufriedenheit 1) in ZI3,83,9
Kompassindex 2) in %50

2022 und 2023 inkl. nicht fortgeführter Geschäftsbereiche.
2024 Inkl. DB Schenker (nicht fortgeführter Geschäftsbereich)
1) Die Mitarbeitendenzufriedenheit wird alle zwei Jahre auf einer Skala von 1 bis 5 (bestmöglicher Wert) erhoben. 
2) In den Zwischen­jahren der Mitarbeitendenbefragung wird für den DB-Konzern in Deutschland der Kompassindex, auf einer Skala von 0% bis 100%, im Rahmen der Stichprobenerhebung Kulturbarometer ermittelt.

Die Mitarbeitendenzufriedenheit wird alle zwei Jahre im Rahmen der Mitarbeitendenbefragung (MAB) ermittelt. Ziel der MAB ist es, konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen auf allen Ebenen zu liefern. Im September 2024 waren die Mitarbeitenden aufgerufen, an der MAB teilzunehmen. Mit insgesamt 184.202 Teilnehmenden konnte die Teilnahmequote erneut leicht gesteigert werden auf 59,6% (2022: 59,2%). Durchgeführt und ausgewertet wurde die MAB von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut.

2024 sank die Mitarbeitendenzufriedenheit im Vergleich zu 2022 leicht um 0,1 ZI-Punkte, dabei blieben zentrale Aspekte des Arbeitsumfelds stabil oder verbesserten sich sogar leicht:

  • 71% (2022: 67%) sehen die Verantwortlichkeiten in ihren Teams klar geregelt,
  • 64% (2022: 62%) sind von der Prioritätensetzung innerhalb ihres Teams überzeugt und
  • 79% (2022: 78%) geben an, sich auf ihre Kolleg:innen verlassen zu können.

Kritischer wird vor dem Hintergrund der betrieblichen Heraus­forderungen die Strategie Starke Schiene gesehen:

  • Die Bekanntheit sinkt zwar nur leicht und liegt jetzt bei 59% (2022: 63%),
  • allerdings sind nur noch 54% der Mitarbeitenden von ihr auch überzeugt (2022: 60%).

Die identifizierten Handlungsfelder aus der vergangenen MAB 2022 werden ebenfalls kritischer gesehen, z. B.:

  • »Unnötiges beenden« (2024: 25% Zustimmung, 2022: 35% Zustimmung) sowie
  • »zügige Entscheidungen« (2024: 28% Zustimmung, 2022: 33% Zustimmung).

Das unterstreicht die Notwendigkeit des Kurswechsels im Rahmen des Sanierungsprogramms S3.

Wesentlicher Bestandteil des MAB-Prozesses ist die Arbeit mit den Ergebnissen im Folgeprozess. Zum einen werden mit den Ergebnissen auf Konzernebene strategische Maßnahmen abgeleitet. Die MAB soll also auch ein Instrument sein, um die gesamte Organisation weiterzuentwickeln, indem Veränderungspotenzial identifiziert wird und dadurch Themen gesamthaft fokussiert und priorisiert werden können. Maßnahmen werden beginnend beim Vorstand entwickelt und in die Organisation heruntergebrochen. Zum anderen wird auch auf Teamebene mit den Ergebnissen gearbeitet: Konzernweit erhielten alle Führungskräfte ihre aggregierten MAB-Ergebnisse, um sie bis Ende Januar 2025 mit ihren Mitarbeitenden zu teilen. Im Anschluss soll mit diesen Ergebnissen gearbeitet werden. Dafür sollen sich die Teams je auf ein Thema fokussieren, das sich aus den Ergebnissen ergibt, und entscheiden, auf welche Weise dieses bearbeitet werden sollte. Ziel ist es hierbei, auf allen Ebenen Veränderung gemeinsam zu gestalten.

In 2025 wird dann erneut das Kulturbarometer durchgeführt, eine Stichprobenerhebung im DB-Konzern in Deutschland, mit der u. a. der Kompassindex sowie Aspekte der Mitarbeitendenzufriedenheit und der Strategiewahrnehmung gemessen werden.

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