Prognosebericht

Gesamtaussage zur wirt­schaftlichen 
Entwicklung durch die Unternehmensleitung

Während das Wirtschaftswachstum sich weltweit 2024 auf einem soliden Niveau befand, fiel es in Europa nur gering aus. In der größten europäischen Volkswirtschaft, Deutschland, schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sogar leicht. Das schwache europäische Wachstum ist demnach zu einem erheblichen Teil auf die Schwäche Deutschlands zurückzufüh­ren. Die prognostizierte stockende Entwicklung in Deutschland in 2025 wird sich auch in den Zahlen der Eurozone nieder­schlagen. Die Wirtschaftsleistung in der Europäischen Union blieb unterhalb anderer Weltregionen wie Nordamerika (NAFTA) oder Asien zurück.

Auch 2025 wird die deutsche Wirtschaft noch durch hohe Unsicherheit beeinträchtigt, die sich negativ auf Konsumnei­­gung und Unternehmensinvestitionen auswirkt. Eine schnelle Regierungsbildung nach der Wahl im Februar 2025 könnte mit dazu beitragen, die Unsicherheit zu reduzieren. Allerdings ist absehbar, dass die fiskalischen Spielräume für konjunkturfördernde Maßnahmen eng begrenzt sein werden. Die bishe­rigen Zinssenkungen der EZB sowie erwartete weite­­re Zinssenkungen in 2025 erleichtern jedoch die Finanzierung von Investitionen und langlebigen Konsumgütern, wovon insbesondere die Baubranche, aber auch die in Deutschland besonders wichtige Automobilindustrie sowie der Maschinen­bau profitieren könnten.

Im Personenverkehr wird auch für 2025 ein Anstieg, u. a. durch positive Effekte aus dem Deutschland-Ticket, erwartet.

Im Güterverkehr wird nach einem leichten Rückgang der Güterverkehrsleistung 2024 für 2025 eine Stagnation erwartet, da nicht von deutlichen Aufholeffekten in den im Vorjahr gesunkenen Kernindustrien auszugehen ist.

Risiken für 2025 bestehen zum einen in der sehr unsicheren geopolitischen Lage, v. a. mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Auch in Deutschland bestehen Risiken, die sich stark auf den DB-Konzern auswirken könnten. So würde eine langwierige Regierungsbildung die Lösung zentraler Herausforderungen verzögern. Es ist auch ungewiss, welche haushaltspolitischen Prioritäten die zukünftige Bundesregierung setzen wird.

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