Zinsumfeld

Quelle: Thomson Reuters (Tagesschlusskurse)

2023 wurde das Zinsumfeld durch eine zwar nachlassende, aber immer noch verhältnismäßig hohe Inflation bei einer schwachen Konjunktur geprägt. Die Entwicklung wurde zudem durch einen vergleichsweise hohen Finanzierungsbedarf von Staaten, u. a. infolge des Ukraine-Kriegs, sowie das Ende des Staatsanleihenkaufprogramms der Notenbanken beeinflusst. Die Renditen von Staatsanleihen zeigten in der Folge eine hohe Volatilität in einem begrenzten Korridor. Die unterjährigen Geldmarktzinsen zogen in den ersten drei Quartalen 2023 kontinuierlich an und blieben im vierten Quartal 2023 auf dem Niveau ihrer Höchststände. EUR-3-Monats-Geldmarktzinsen stiegen von 2,1% auf knapp 4%. Somit ergab sich weiterhin eine inverse Zinsstrukturkurve im Euro-Raum.