Luftreinhaltung
Wir haben uns das Ziel gesetzt, die besonders gesundheitsgefährdenden verbrennungsbedingten Rußpartikelemissionen bei unseren eigenen Schienen- und Straßenfahrzeugen bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 2010 um 55% zu mindern.
Unsere wichtigste Maßnahme ist die stetige Modernisierung unserer eigenen Fahrzeugflotte. Einen weiteren wesentlichen Beitrag leistet die hohe Elektrifizierungsquote unseres Schienennetzes, da bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bis auf Abriebe keine lokalen Luftschadstoffemissionen entstehen, sondern ausschließlich dezentrale bei der Erzeugung des Fahrstroms. Im Berichtsjahr haben wir eine Minderung der verbrennungsbedingten Rußpartikelemissionen von 56,1% (im Vorjahr: 53,4%) realisieren können und somit unser Partikelziel vorzeitig erreicht. Grundlage für die Berechnung sind die Kraftstoffverbräuche und die Zusammensetzung unserer Fahrzeugflotten nach Schadstoffklassen. Seit Mitte 2018 setzen wir auf unseren innerstädtischen Baustellen ausschließlich emissionsarme Baufahrzeuge und -maschinenNr. 11 ein.
Unsere verbrennungsbedingten Schadstoffemissionen werden durch die Aktivitäten in der Seefracht dominiert, bei Rußpartikeln beispielsweise zu mehr als 78%. Hier streben wir in Zusammenarbeit mit unseren Carriern ebenfalls kontinuierliche Verbesserungen an. Weiterhin haben wir ein Low- Sulfur-Programm aufgelegt, das unseren Kunden erlaubt, über einen kleinen Aufschlag ihre Containertransporte in nicht regulierten Häfen auf nahezu schwefelfreien Schiffsdiesel umstellen zu lassen.
Luftschadstoffemissionen der Fahrten | 2019 | 2018 | 2017 | |
| Partikelemissionen | 6.336 | 6.746 | 6.840 |
Stickoxidemissionen (NOX) | 123.371 | 134.335 | 135.971 | |
Schwefeldioxidemissionen (SO₂) | 46.354 | 46.934 | 50.564 | |
Kohlenwasserstoffemissionen (NMHC) | 9.201 | 9.519 | 9.733 |
Verbrennungsbedingt, Well-to-Wheel (WTW), Scope 1 – 3
Vorjahreszahlen angepasst.