Entwicklung der Geschäftsfelder

Inspektion und Austausch von Betonschwellen

Von Juli bis Ende August 2022 hatten Expert:innen des DB-Konzerns innerhalb weniger Wochen vorsorglich bundesweit rund 200.000 Schwellen eines bestimmten Bautyps und Herstellers überprüft. Ende August 2022 wurden diese Sonderinspektionen beendet. Die Arbeiten erfolgten vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022 auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft wurden. Überall dort, wo die Expert:innen Auffälligkeiten entdeckten, hat der DB-Konzern umgehend reagiert: Züge fuhren langsamer über die betroffenen Schwellen. Vereinzelt mussten auch Streckenabschnitte gesperrt werden. Die Erneuerung der als schadhaft identifizierten Schwellen kommt wie geplant voran.

Die Ergebnisse der durch den DB-Konzern dahin gehend eingeleiteten materialtechnischen Untersuchungen und technischer Gutachten unabhängiger Prüfinstitute legen nahe, dass ein Herstellungsfehler vorliegen könnte: Die Schwellen weisen teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit auf. Weitere Detailuntersuchungen zeigen zudem, dass eine bestimmte Gesteinsart, die zur Produktion der Beton­schwellen genutzt wurde, mitursächlich für die Schäden sein könnte. Aufgrund dieser gewonnenen Erkenntnisse untersucht der DB-Konzern derzeit bundesweit weitere Betonschwellen weiterer Hersteller mit der gleichen Gesteinsart. Nach aktueller Einschätzung ist es möglich, dass infolge dieser laufenden Untersuchungen kurzfristig ergänzende Maß­­nahmen zu den bereits getroffenen Maßnahmen ver­anlasst werden.

Der DB-Konzern ersetzt allen betroffenen EVU den tatsächlich eingetretenen Schaden, der diesen im Zusammenhang mit den Schwelleninspektionen und den daraus resultierenden Maßnahmen entsteht.

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