Chancen- und Risikobericht

Beschaffungs- und Energiemarkt

Je nach Marktsituation können die Einkaufspreise für Rohstoffe, Energie sowie Transport- und Bauleistungen stark schwanken. Seit Ende 2022 beobachten wir nach den sehr starken Anstiegen seit 2020 wieder eine Beruhigung der Rohstoff- und Transportpreise. Weiterhin sehr hohe und volatile Energiepreise schlagen andererseits zunehmend in den Erzeugerpreisen direkt oder mittelbar durch und treffen den DB-Konzern auf vielen Ebenen. Besonders betroffen sind energieaffine Bereiche mit besonderem Fokus auf Materialien im Infrastrukturbereich (u. a. wegen der energieintensiven Produktion von Stahl, Zement, Beton).

Durch den Ukraine-Krieg und insbesondere die infolgedessen verhängten Sanktionen gegen Russland und Reaktionen Russlands darauf ist es zu erheblichen Preissteigerungen v. a. bei Gas und Öl, aber auch bei Rohstoffen gekommen. Die­­se Entwicklungen könnten sich in Abhängigkeiten von der weiteren Entwicklung noch weiter verschärfen. Daraus können zusätzliche Risiken in Bezug auf Energiekosten und Baupreise resultieren.

Dem Risiko von weiteren Energiepreissteigerungen begegnen wir u. a. durch eine stringente Preisanpassungsstrategie und den Abschluss langfristiger Beschaf­fungs­verträge. Diese Sicherungsmaßnahmen wirken allerdings nur zeitlich begrenzt und müssen gegenüber möglichen Chancen aus wieder fallenden Energiepreisen abgewogen werden.

In Abhängigkeit von der Markt- und Wettbewerbssituation ist es kurzfristig nicht oder nur eingeschränkt möglich, Kostensteigerungen an Kunden weiterzugeben, mit ent­sprechend negativen Auswir­kungen auf die Margen.

Aus der Bündelung von Bedarfen und der Optimierung langfristiger Mengenzusagen resultieren Chancen, auch in anspruchsvollem Marktumfeld Potenziale bei den Beschaffungspreisen zu heben.

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