Mitarbeitende

Beschäftigungsbedingungen ergänzende Informationen

Kollektivrechtliche Regelungen

Mitarbeitende nach Beschäftigungsart per 31.12. / in NP

2022

2021

2020

Tarifkräfte

192.438

187.379

184.508

Beamt:innen

12.689

14.705

17.081

Mitarbeitende mit Individualverträgen 1)

12.338

11.936

11.298

Insgesamt

217.465

214.020

212.887

Deutschland (Gesellschaften mit rund 98% der inländischen Mitarbeitenden).
1) In dem Wert für die Mitarbeitenden mit Individualverträgen sind im Wesentlichen leitendeAngestellte (Führungskräfte), Mitarbeitende, die übertariflich vergütet werden (sog. ­AT-Mitarbeitende), und Mitarbeitende mit einzelvertraglichen Vereinbarungen enthalten.

Die Arbeitsbedingungen und die Vergütung unserer Mitarbeitenden richten sich weltweit in Ergänzung zu den landesspezifischen gesetzlichen Regelungen überwiegend nach Tarifverträgen, die mit den jewei­­ligen zuständigen Gewerkschaften vereinbart sind. Grundsätzlich gelten Tarifverträge für die Mitarbeitenden in Deutschland. Die Tätigkeit der Beamt:innen im DB-Konzern beruht auf einer gesetzlichen Zuweisung im Rahmen des Art. 2 §12 ENeuOG. Auf dieser Grundlage werden für die Beamt:innen die tariflichen Bestimmungen innerhalb des DB-Konzerns sinngemäß angewendet, soweit die beamtenrechtlichen Regelungen dem nicht entgegenstehen.

Mitarbeitende mit kollektiv­rechtlichen Regelungen per 31.12. / in NP

2022

2021

Verände­rung

2020

absolut

%

Mitarbeitende mit Tarif­verträgen

205.110

202.059

+3.051

+1,5

201.555

Anteil in %

94,3

94,4

–0,1

94,7

Deutschland (Gesellschaften mit rund 98% der inländischen Mitarbeitenden).

Der Anteil der Mitarbeitenden, für die kollektivrechtliche Regelungen gelten, liegt nahezu unverändert auf einem sehr hohen Niveau.

Sozial- und Nebenleistungen

Der DB-Konzern bietet allen Mitarbeitenden eine faire, leistungsgerechte und diskriminierungsfreie Vergütung, die regelmäßig überprüft wird. Neben der Vergütung sowie einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung und Förderung der Eigenvorsorge bieten wir vielseiti­­­ge Sozial- und Nebenleistungen. Auch die Sozialpartner (Bahn-Sozialwerk, Bahn-Betriebskrankenkasse, Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine, DEVK-Versicherungen und Sparda-Banken) bieten Vorteilspakete für DB-Mitarbeitende. In Zusammenarbeit mit der Stiftungsfamilie bieten wir unseren Mitarbeitenden verschiedene Angebote zur Kinderbetreuung und weitreichende Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen an.

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Externe ZeitarbeitnehmenDE per 31.12. / in NP

2022

2021

2020

Insgesamt

2.631

2.416

2.232

Deutschland (Gesellschaften mit rund 99% der inländischen Mitarbeitenden).

Die Anzahl der externen Zeitarbeitnehmenden stieg leicht, liegt aber immer noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau.

Mitarbeitende nach Arbeitszeit und Geschlecht

per 31.12. / in NP

2022

2021

2020

Vollzeit

304.725

304.280

303.474

davon Frauen

67.891

65.893

Teilzeit

32.159

32.710

32.803

davon Frauen

16.456

16.461

Insgesamt

336.884

336.990

336.278

Der DB-Konzern bietet verschiedene Teilzeitmodelle an. Dies dient der bes­se­ren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Mitarbeitende nach Vertragsart per 31.12. / in NP

2022

2021

2020

Unbefristet

317.306

316.012

314.975

davon Frauen

77.972

75.949

Befristet

19.578

20.978

21.303

davon Frauen

6.375

6.405

Insgesamt

336.884

336.990

336.278

Der Anteil der Mitarbeitenden mit unbefristeten Arbeitsverträgen liegt mit rund 94% auf einem sehr hohen Niveau (in Deutschland: rund 96%).

Mitarbeitende nach Regionen und Arbeitszeit per 31.12. / in NP

2022

2021

Veränderung

2020

absolut

%

Deutschland

221.343

218.705

+2.638

+1,2

217.028

Vollzeit

196.677

195.127

+1.550

+0,8

193.844

Teilzeit

24.666

23.578

+1.088

+4,6

23.184

Europa (ohne Deutschland)

82.220

88.486

–6.266

–7,1

89.990

Vollzeit

74.892

79.518

–4.626

–5,8

80.550

Teilzeit

7.328

8.968

–1.640

–18,3

9.440

Asien/Pazifik

18.055

17.021

+1.034

+6,1

16.806

Vollzeit

17.983

16.923

+1.060

+6,3

16.698

Teilzeit

72

98

–26

–26,5

108

Nordamerika

11.523

9.311

+2.212

+23,8

9.163

Vollzeit

11.470

9.289

+2.181

+23,5

9.129

Teilzeit

53

22

+31

+141

34

Übrige Welt

3.743

3.467

+276

+8,0

3.291

Vollzeit

3.704

3.423

+281

+8,2

3.254

Teilzeit

39

44

–5

–11,4

37

DB-Konzern

336.884

336.990

–106

336.278

Vollzeit

304.725

304.280

+445

+0,1

303.474

Teilzeit

32.159

32.710

–551

–1,7

32.803

Mitarbeitende nach Regionen und Vertragsart per 31.12. / in NP

2022

2021

Veränderung

2020

absolut

%

Deutschland

221.343

218.705

+2.638

+1,2

217.028

Unbefristet

211.842

209.221

+2.621

+1,3

206.970

Befristet

9.501

9.484

+17

+0,2

10.058

Europa (ohne Deutschland)

82.220

88.486

–6.266

–7,1

89.990

Unbefristet

77.455

81.295

–3.840

–4,7

83.166

Befristet

4.765

7.191

–2.426

–33,7

6.824

Asien/Pazifik

18.055

17.021

+1.034

+6,1

16.806

Unbefristet

13.159

13.049

+110

+0,8

12.679

Befristet

4.896

3.972

+924

+23,3

4.127

Nordamerika

11.523

9.311

+2.212

+23,8

9.163

Unbefristet

11.467

9.288

+2.179

+23,5

9.155

Befristet

56

23

+33

+143

8

Übrige Welt

3.743

3.467

+276

+8,0

3.291

Unbefristet

3.382

3.159

+223

+7,1

3.004

Befristet

361

308

+53

+17,2

287

DB-Konzern

336.884

336.990

–106

336.278

Unbefristet

317.306

316.012

+1.294

+0,4

314.975

Befristet

19.578

20.978

–1.400

–6,7

21.303

Leitende und außertariflich Angestellte

Die variable Vergütung der leitenden Angestellten, tariflichen und außer­tariflichen Arbeitnehmenden ist an den Starke-Schiene-Zielen ausgerichtet. Die Basis zur Bemessung der variablen Vergütung bildet ein Kennzahlen-Set aus qualitativen und quantitativen Kennzahlen, wie Kundenzufriedenheit, Pünktlichkeit, Mitarbeitendenzufriedenheit, Frauen in Führung, EBIT und – je nach Vertragsstufe – der persönlichen Leistung oder der Reduzierung der CO₂e-Emissionen.

  • Um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern, können leitende Angestellte und außertarifliche Arbeitnehmende eine berufliche Auszeit nehmen. Darüber hinaus unterstützen wir Führung in Teilzeit und Interimsmanagement.
  • Das Programm »Besondere Teilzeit im Alter für leitende Angestellte im DB-Konzern« soll die individuelle Arbeitsbelastung von älteren leitenden Angestellten reduzieren und gleichzeitig die Beschäftigungsfähigkeit bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter erhalten.
  • Mit arbeitgeberfinanzierten Beiträgen für die betriebliche Altersvor­sorge werden für leitende Angestellte und außertarifliche Arbeitneh­mende Versorgungsleistungen nach dem Erwerbsleben sichergestellt.
  • Die BahnCard- und das Carsharing-Angebot bieten leitenden ­Angestellten eine ökologische Alternative zum Firmenwagen.

Maßnahmen gegen Diskriminierung

Wir setzen uns für ein Betriebsklima ohne Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung ein. Jeder Vorfall wird konkret und individuell behandelt, um ein korrektes Vorgehen zu gewährleisten und Betroffene vertrauensvoll zu unterstützen. Neben den Regelungen in Konzernbetriebsvereinbarungen (KBV), wie der für Gleichbehandlung und zum Schutz vor Diskriminierung, der KBV Inklusion sowie der Rahmen-KBV zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Biografie, sowie den Richtlinien, wie zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, zum betrieblichen Eingliederungsmanagement oder den Compliance-Richtlinien, steht allen Mitarbeitenden mit der konzerninternen Ombudsstelle kompeten­te Unterstützung bei der Klärung und Bearbeitung von Konfliktfällen zur Verfügung. Der Fokus richtet sich dabei auf eine unbürokratische und eigenverantwortliche außergerichtliche Konfliktlösung. Die Ombuds­stelle koordiniert den konzerninternen Pool von Mediator:innen. Darüber hinaus sind die Themen Vermeidung unbewusster Vorurteile und Umgang mit Diskriminierung im Schulungsangebot der DB Führungskräfte-Akademie verankert.

Maßnahmen zur Inklusion und Wiedereingliederung

Das auf gesetzlicher Grundlage basierende betriebliche Eingliederungsmanagement zur Prävention wird in einer Rahmenrichtlinie durch zwei weitere Verfahren ergänzt. Das betriebliche Eingliederungsmanagement zur Integration und das Verfahren zur befristeten Nichteignung regelt auf tarifvertraglicher Grundlage die Weiterbeschäftigung von dauerhaft oder befristet leistungseingeschränkten Mitarbeitenden. Unsere Grundsätze für eine erfolgreiche Inklusion von Mitarbeitenden mit Behinderung sind in der KBV Inklusion verankert. Darüber hinaus erfassen wir unsere Maßnahmen zur Förderung von Inklusion im Aktionsplan Bahn und setzen damit die Anliegen des Nationalen Aktionsplans sowie der UN-Behindertenrechtskonvention um.

Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement

Als einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie haben wir sowohl eigene Impfzentren errichtet als auch Impfangebote beim betriebs­ärztlichen Dienst aufgebaut. In zehn DB-Impfzentren und 20 weiteren Einrichtungen des betriebsärztlichen Dienstes der ias AG erfolgten bis Ende 2022 insgesamt über 35.000 Impfungen. Nach einer EU-weiten Ausschreibung sind die betriebsärztlichen Leistungen an vier Dienstleister vergeben worden. Im Zuge dieser Neuausrichtung leistet die Digitalisierung der Kapazitäts- und Ressourcensteuerung der betriebsärztlichen Dienstleister einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines modernen Arbeitsschutzes und Gesundheitsmanagements. Mit der Einführung einer IT-Plattform, die den betriebsärztlichen Dienst und den Arbeitsschutz, das Unfallmanagement sowie das Gefahrstoffmanagement verzahnt, wurde ein wesentlicher Meilenstein erreicht.

Unsere Arbeitsschutzpolitik ist darauf ausgerichtet, die Zahl der Unfallereignisse und die Schwere der Unfälle kontinuierlich zu vermindern. 2022 wurden die geplanten Anpassungen an den Rahmenricht­linien zum Arbeitsschutz vorgenommen. Die verbindlichen Standards in den Rahmenrichtlinien zum Arbeitsschutz werden über die Konzernrichtlinie Risikominimierung, die im Führungshandbuch hinterlegt ­ist, festgelegt. In den Rahmenrichtlinien zum Arbeitsschutz werden die wesentlichen Unternehmerpflichten, die gem. §§1 –13 ArbSchG vorgegeben sind, konkretisiert. Bspw. wird in der Rahmenrichtlinie »Arbeitsschutz im DB-Konzern« die Ausgestaltung eines Managementsystems inkl. Einrichtung eines Arbeitsschutzausschusses (ASA) für jede DB-Gesellschaft gefordert. Die Rahmenrichtlinie »Gefährdungsbeurteilung« beschreibt hingegen, dass eine Gefährdungsbeurteilung unter Berücksichtigung der IT-Anwendung SAP EH&S durchzuführen und zu dokumentieren ist, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Die dokumentierte Gefährdungsbeurteilung ist regelmäßig sowie anlassbezogen (z. B. Änderungen von Arbeitsabläufen) zu prüfen. Dabei werden die bisherigen Maßnahmen (z. B. Unterweisung der Mitarbeitenden) nach einem vorgegebenen Verfahren zur Ermittlung und Beurteilung von Gefahren (u. a. einseitige dyna­mische Arbeit mit Fehlbelastungen, elektrischer Schlag, Stress und Lärmbelastung) festgelegt bzw. aktualisiert. Außerdem wird in einer Rahmenrichtlinie die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge konkretisiert. Neben den Vorgaben zur Pflicht- und Angebotsvorsorge können alle Mitarbeitenden gem. der Rahmenrichtlinie »Arbeitsmedizinische Vorsorge« jederzeit eine Wunschvorsorge anregen, wenn sie eine Wechselwirkung zwischen Arbeit und Gesundheit befürchten. Der Einsatz von Fremdfirmen und Leiharbeitnehmenden (inkl. Unterweisung der externen Personen durch die Fremdfirma, den Ver- oder Entleiher) wird in der Rahmenrichtlinie »Arbeitsschutz beim Einsatz von Fremdfirmen und Leiharbeitnehmenden« behandelt. Die regelmäßige Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel wird in der Rahmenrichtlinie »Arbeiten an oder in der Nähe von elektrischen Anlagen und an Betriebs­mitteln« sichergestellt.

Zusätzlich wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des präventiven Arbeitsschutzes für den Systemverbund Bahn i. S. v. Zero Accident in der Arbeitsgruppe Arbeitsschutz weiterentwickelt. U. a. wurde gemeinsam mit dem Projekt Lernen@DB die Lern-Governance erprobt, um ein konzernweites Portfoliomanagement für Qualifizierungen zu den Unternehmerpflichten aufzustellen. Die nachfolgende Bündelung der Schulungsmaßnahmen und die Entwicklung eines Lernangebots für den Systemverbund Bahn verbessert die Qualität, erhöht das Bewusstsein der verantwortlichen Personen mit Unternehmerpflichten und bietet mehr Transparenz in dem Lernökosystem des DB-Konzerns durch eine moderne Lernkultur.

Mit der gemeinsamen Arbeitsschutzstrategie Zero Accident wird im Systemverbund Bahn das strategische Ziel »keine Arbeitsunfälle oder arbeitsbedingten Erkrankungen« verfolgt. Höchste Priorität hat dabei die Vermeidung tödlicher und schwerer Arbeitsunfälle sowie von Berufskrankheiten. Wenn trotzdem ein tödlicher oder schwerer Arbeitsunfall eintritt, kooperieren wir eng mit den zuständigen Behörden und tun alles, um vergleichbare Unfallursachen künftig auszuschließen. Wir sind im Zero Accident Forum des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vertreten. Das Forum ist ein Netzwerk von Unternehmen, um voneinander zu lernen, damit die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle auf null reduziert wird.

Krankenstand auf Basis Stunden / in %

2022

2021

2020

DB Fernverkehr

7,8

6,0

5,8

DB Regio

8,9

7,5

7,6

DB Cargo

8,1

6,7

6,4

DB Netze Fahrweg

6,2

4,9

5,0

DB Netze Personenbahnhöfe

6,9

5,2

5,5

DB Netze Energie

4,6

3,3

3,4

Sonstige 

6,7

5,2

5,4

DB Schenker

6,2

5,4

8,1

DB-Konzern

7,2

5,7

6,0

Deutschland (Gesellschaften mit rund 98% der inländischen Mitarbeitenden).

Eine starke Erkältungs- und Grippewelle sowohl Anfang als auch Ende 2022 sowie die Corona-Pandemie führten auch im DB-Konzern 2022 zu hohen Ausfallzeiten. Zusätzlich führte die Sonderbelastung unserer Mitarbeitenden durch das 9-Euro-Ticket zu einem sehr hohen Krankenstand.

Arbeitsunfälle und LTIF

2022

2021

2020

Tödliche Arbeitsunfälle 1)

7

4

6

davon in Deutschland 2)

7

4

2

Lost Time Injury Frequency (LTIF) 2),  3)

22,9

21,8

21,5

1) Weltweit (Gesellschaften mit rund 98% der Mitarbeitenden).
2) Deutschland (Gesellschaften mit rund 98% der inländischen Mitarbeitenden).
3) Lost Time Injury Frequency = LTI (Arbeitsunfälle ab einem Kalendertag Abwesenheit) 1.000.000/Arbeitsstunden.

Die Einhaltung interner Standards und nationaler Gesetze dient dem Schutz der Mitarbeitenden. Ein wichtiger Beitrag sind eine sichere Arbeitsgestaltung sowie gesunde Mitarbeitende. Das Ziel, die Wahrnehmung der Sicherheit und das Bewusstsein für die eigene Verantwortung zu verbessern, wurde durch digitale Veranstaltungen und eine aktive Kommunikation zum Arbeitsschutz umgesetzt. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Sicherheit zu optimieren. Mit der Unfallhäufigkeit (Lost Time Injury Frequency; LTIF) haben wir eine Steuerungsgröße etabliert, mit dem Ziel, die Unfallhäufigkeit weiter zu reduzieren.

Die tödlichen Arbeitsunfälle haben sich 2022 bei der DB Bahnbaugruppe, DB Cargo, DB Fahrwegdienste, DB Regio Bus und DB Services ereignet (im Vorjahr bei: DB Netze Fahrweg und DB Schenker). Tödliche Arbeitsunfälle werden im DB-Konzern in den betroffenen Geschäftsfeldern systematisch untersucht und mögliche prozessuale Verbesserungen sowie weitere Maßnahmen identifiziert und umgesetzt.

In die Ermittlung des LTIF werden rund 65 Gesellschaften in Deutschland einbezogen. Bei der genauen Betrachtung des LTIF ergibt sich ein differenziertes Bild, auch im internationalen Vergleich, da alle Tätigkeitsgebiete innerhalb des DB-Konzerns in die Ermittlung einbezogen werden. Im Rahmen der Arbeitsschutzpolitik ist es unser Ziel, den LTIF kontinuierlich und nachhaltig zu senken. Dazu tragen unsere Maßnahmen gem. Zero Accident bei. Wir beziehen die DB-Gesellschaften in der Arbeitsgruppe Arbeitsschutz ein und fördern dadurch eine übergreifende Sicherheitskultur, um die Sicherheit unserer Mitarbeitenden zu gewährleisten. Der LTIF in Deutschland bewegt sich auf Vorjahresniveau.

2023 wollen wir neue digitale Formate vorantreiben (z. B. zur Auswahl und Steuerung des Sortiments für persönliche Schutzausrüstung [PSA]). Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Verantwortung und die Vorbildfunktion von Führungskräften stärker herauszustellen. Daher werden weitere Lernangebote für Führungskräfte innerhalb der Arbeitsschutzstrategie für den Systemverbund Bahn entwickelt.

Arbeitsschutz­ausschüsse im DB-Konzern

In Deutschland ist der Arbeitsschutzausschuss in Betrieben (Produktionsstätte, Niederlassung, Wahlbetrieb) ab einer Betriebsgröße von 20 Mitarbeitenden gesetzlich vorgeschrieben. Im DB-Konzern ist über 75% der Mitarbeitenden in Arbeitsschutzausschüssen vertreten.

Wo würden Sie sich am ehesten einordnen?Wie gefällt Ihnen unser digitaler Bericht?Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?

Nachhaltigkeitsindizes

Bericht filtern nach: