Sicherheit im DB-Konzern
Der DB-Konzern gibt jährlich mehr als 170 Mio. € für die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern aus. Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft gehen mehr als 5.000 Beamte der Bundespolizei und rund 4.000 DB-Sicherheitskräfte mit technischer Unterstützung gemeinsam gegen Straftäter und Störer vor, um die Sicherheit der Kunden und Mitarbeiter zu erhöhen. Vor allem in Zügen und Bahnhöfen sorgen Sicherheitskräfte dafür, dass sich alle Bahnkunden und Bahnhofsbesucher sicher fühlen können. So konnte im Berichtsjahr die Zahl der Taschen- und Gepäckdiebstähle in Zügen und Bahnhöfen erneut um rund ein Viertel reduziert werden. Die im Berichtsjahr ergriffenen und fortgeführten Maßnahmen führten zu einem geringeren Anstieg von Angriffen gegen unsere Mitarbeiter in Zügen und auf Bahnhöfen. Die mit den Interessenvertretungen abgestimmten Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeiter und unserer Kunden zeigen erste Erfolge. Darin enthalten sind erneut verbesserte Ausbildungsrahmen für die Mitarbeiter, weitere Investitionen in die technische Ausstattung zur lageorientierten Disposition sowie ein weitgehender Verzicht auf die Beauftragung von Subunternehmen im Sicherheitsbereich zugunsten des Einsatzes eigenen Personals. Besonders der Einsatz von Bodycams leistet weiterhin einen wesentlichen Beitrag für mehr Sicherheit und bietet Schutz vor Angriffen. Die Geräte sind inzwischen an 13 großen Bahnhöfen in neun Ballungsgebieten im Einsatz – vor allem abends, nachts und am Wochenende. Der Praxiseinsatz bestätigt die Erfahrungen aus den Trageversuchen in den Vorjahren: Mitarbeiter mit Bodycams werden signifikant seltener angegriffen. Im Berichtsjahr haben wir für 16.000 der rund 40.000 Mitarbeiter im Kundenkontakt regelmäßige Deeskalations- und Eigensicherungstrainings durchgeführt. Darüber hinaus prüfen wir gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden weitere neue Technologien für die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter und modernisieren und erweitern die Videotechnik in Zügen und Bahnhöfen.