Entwicklung im Berichtsjahr
- Pünktlichkeit und Trassennachfrage leicht höher.
- Gestiegene Umsätze aus Preis- und Mengeneffekten.
- Vor allem höhere Aufwendungen für Personal belasteten die Ergebnisentwicklung.
- Netto-Investitionen deutlich gestiegen.
DB Netze Fahrweg | 2019 | 2018 | Veränderung | 2017 | ||
absolut | % | |||||
| Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern in Deutschland in% | 93,7 | 93,4 | – | – | 93,9 |
Pünktlichkeit Schiene in Deutschland 1) in% | 93,1 | 92,9 | – | – | 93,6 | |
Kundenzufriedenheit in ZI | 65 | 64 | – | – | 67 | |
Betriebslänge per 31.12. in km | 33.291 | 33.299 | – 8 | – | 33.348 | |
Betriebsleistung auf dem Netz in Mio. Trkm | 1.089 | 1.084 | + 5 | + 0,5 | 1.072 | |
davon konzernexterne Bahnen | 368,2 | 349,2 | + 19,0 | + 5,4 | 331,3 | |
Anteil konzernexterner Bahnen in% | 33,8 | 32,2 | – | – | 30,9 | |
Gesamtumsatz in Mio. € | 5.652 | 5.511 | + 141 | + 2,6 | 5.364 | |
Außenumsatz in Mio. € | 1.687 | 1.559 | + 128 | + 8,2 | 1.522 | |
Anteil am Gesamtumsatz in% | 29,8 | 28,3 | – | – | 28,4 | |
EBITDA bereinigt in Mio. € | 1.443 | 1.446 | – 3 | – 0,2 | 1.484 | |
EBIT bereinigt in Mio. € | 807 | 840 | – 33 | – 3,9 | 687 | |
Operatives Ergebnis nach Zinsen in Mio. € | 628 | 634 | – 6 | – 0,9 | 442 | |
Brutto-Investitionen in Mio. € | 7.441 | 6.901 | + 540 | + 7,8 | 6.601 | |
Netto-Investitionen in Mio. € | 1.055 | 564 | + 491 | + 87,1 | 660 | |
| Mitarbeiter per 31.12. in VZP | 48.787 | 46.969 | + 1.818 | + 3,9 | 45.375 |
Mitarbeiterzufriedenheit in ZI | – | 3,7 | – | – | – | |
Mitarbeiterzufriedenheit – Durchführungsquote Folgeworkshops in % | 99,0 | – | – | – | 99,1 | |
Frauenanteil per 31.12. in % | 19,2 | 19,2 | – | – | 18,8 | |
| Lärmsanierte Strecke gesamt per 31.12. in km | 1.844 | 1.758 | + 86 | + 4,9 | 1.701 |
Sowohl die Pünktlichkeit der konzernexternen EVU als auch die Pünktlichkeit der konzerninternen EVU stieg vor allem aufgrund der eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen.
Die Kundenzufriedenheit verbesserte sich leicht. Für die Erfassung wurden rund 290 Kunden zu ihrer Zufriedenheit mit allen angebotenen Leistungsbereichen befragt. Die Kunden bewerteten insbesondere unsere Leistungen in den Bereichen Servicekompetenz und Netzfahrplan positiv. Kritisch wurden vor allem die Bereiche Infrastrukturverfügbarkeit und Baumaßnahmen gesehen.
Die Betriebsleistung auf dem Netz stieg vor allem infolge einer höheren Nachfrage konzernexterner Kunden (insbesondere im Regionalverkehr) sowie von DB Fernverkehr. Dämpfend wirkte die geringere Nachfrage konzerninterner Kunden im Güter- und Regionalverkehr.
Die wirtschaftliche Entwicklung war etwas schwächer. Die positive Ertragsentwicklung wurde maßgeblich durch höhere Aufwendungen für Personal kompensiert, sodass sich die operativen Ergebnisgrößen leicht rückläufig entwickelten.
- Der Umsatz stieg durch Nachfragesteigerungen und Preiseffekte spürbar an.
- Die sonstigen betrieblichen Erträge (+ 0,4%/+ 4 Mio. €) lagen insgesamt auf Vorjahresniveau. Geringere Erträge unter anderem aus dem Abgang von Sachanlagevermögen (Grundstücksverkauf) wurden unter anderem durch höhere Projekterträge ausgeglichen.
Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen vor allem beim Personalaufwand:
- Der Materialaufwand (– 1,9%/– 37 Mio. €) ging unter anderem infolge niedrigerer Sonderbelastungen im Instandhaltungsaufwand zurück (Witterungsschäden). Höhere Energieaufwendungen wirkten dämpfend.
- Der Personalaufwand (+ 6,8%/+ 200 Mio. €) stieg tarifbedingt sowie infolge der höheren Mitarbeiterzahl.
- Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 4,4%/+ 52 Mio. €) resultierte insbesondere aus gestiegenen Aufwendungen für Schadenersatz sowie mengenbedingt höheren IT-Leistungen. Vor allem niedrigere Mietaufwendungen wirkten teilweise kompensierend.
- Die Abschreibungen (+ 5,0%/+ 30 Mio. €) stiegen infolge niedrigerer Zuschreibungen auf Schadschwellen und investitionsbedingt deutlich.
Das Investitionsvolumen erhöhte sich infolge der Zunahme der Netto-Investitionen spürbar. Diese resultierte insbesondere aus höheren Investitionen in Ausbauprojekte (im Wesentlichen Projekt Stuttgart — Ulm) und höheren Investitionen in das Bestandsnetz.
Die Zahl der Mitarbeiter ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte sowie Betrieb, gestiegen.
Die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit erfolgt alle zwei Jahre. Im Berichtsjahr lag der Fokus auf den Folgeprozessen zur Befragung 2018. Die Durchführungsquote der Folgeworkshops war stabil auf sehr hohem Niveau.
Der Frauenanteil blieb unverändert.
Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms haben wir auch im Berichtsjahr weitere Strecken lärmsaniert.