Kapitalflussrechnung
Kurzfassung Kapitalflussrechnung | 2019 | 2018 | Veränderung | ||
absolut | % | ||||
| Mittelfluss aus gewöhnlicher | 3.278 | 3.371 | – 93 | – 2,8 |
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | – 3.853 | – 3.668 | – 185 | + 5,0 | |
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | 993 | 449 | + 544 | + 121 | |
Veränderung des Finanzmittelbestands | 449 | 147 | + 302 | – | |
Flüssige Mittel per 31.12. | 3.993 | 3.544 | + 449 | + 12,7 |
Aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 ergaben sich auch Auswirkungen auf die Kapitalflussrechnung. Aus dem IFRS-16-bedingten Anstieg der Abschreibungen resultierte ein positiver Einmaleffekt auf den Mittelfluss aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit. Gegenläufig stieg der Ausweis für Auszahlungen für Leasingverträge, woraus ein negativer Einmaleffekt auf den Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit resultierte.
- Im Mittelfluss aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wurden negative Effekte unter anderem infolge der Ergebnisentwicklung, einmaligen Dotationen in das Planvermögen einzelner Versorgungspläne von DB Arriva in Großbritannien sowie Working-Capital-Veränderungen vor allem durch IFRS-16-Effekte größtenteils ausgeglichen.
- Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit stieg vor allem getrieben durch die Entwicklung der Netto-Investitionen auf hohem Niveau weiter an.
- Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit stieg durch die erstmalige Emission von Hybridanleihen (+1.992 Mio. €) und einen höheren Nettomittelzufluss aus der Aufnahme und Tilgung von Finanzkrediten (+581 Mio. €) deutlich. Gegenläufig wirkten im Wesentlichen gestiegene Auszahlungen für Leasingverträge vor allem infolge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 (–912 Mio. €), ein geringerer Nettomittelzufluss aus der Begebung und Tilgung von Senioranleihen (–945 Mio. €) und die gestiegene Dividendenzahlung (–200 Mio. €).
- Im Saldo verfügte der DB-Konzern per 31. Dezember 2019 über einen im Vergleich zum Vorjahresende deutlich höheren Bestand an flüssigen Mitteln.