Prognosebericht

Beschaffungsmärkte

Infolge der negativen Auswirkungen im innereuropäischen und internationalen Güterhandel durch das Coronavirus sind Beeinträchtigungen beziehungsweise Engpässe auf der Beschaffungsseite nicht ausgeschlossen. Mögliche Risiken für Lieferketten könnten im Zusammenhang internationaler Wertschöpfungsketten mit China sowie bei der Versorgung von Fahrzeugteilen europäischer Lieferanten entstehen.

Als Basisszenario erwarten wir keine Engpässe auf der Be­schaf­fungs­seite. Aufgrund der voraussichtlich schwachen Entwicklung der Nachfrage und des steigenden Angebots außerhalb der OPEC dürfte die OPEC (vor allem Saudi-Arabien) nicht um­hin­kommen, die Kürzungen fortzusetzen oder gar zu erweitern. Risiken für steigende Preise resultieren aus mög­­­­lichen ungeplanten Produktionsausfällen.

Nachdem auf der Weltklimakonferenz in Madrid keine nennenswerten Ergebnisse erzielt werden konnten, schreitet Deutschland mit dem Klimapaket voran. Der darin beschlossene Ausbau der erneuerbaren Energien auf 65% bis 2030 dürfte Preisausschläge am Stromspotmarkt aufgrund ihrer eingeschränkten Prognostizierbarkeit weiter verstärken. Durch den schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung erhalten die Großhandelspreise weiteren Auftrieb. Hierzu trägt auch die Ausweitung des Emissionshandels auf den Verkehrs- und Gebäudesektor bei.

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