Prognosebericht

Gesamtaussage zur wirt­schaft­lichen Entwicklung durch die Unternehmensleitung

Mit unserer neuen Strategie Starke Schiene haben wir den strategischen Rahmen unserer Geschäftstätigkeit neu definiert und fokussieren uns auf unseren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes. Zur Umsetzung bedarf es erheblicher Investitionen, insbesondere in die Schieneninfrastruktur. Die finanzielle Unterstützung des Bundes hierfür war noch nie so hoch, wie sie aktuell ist. Der für die Verkehrsverlagerung notwendige Ausbau der Schienen­infrastruktur wird durch signifikante Finanzierungsbeiträge des Bundes vor allem in Form von vertraglich vereinbarten höheren Investitionszuschüssen im Zeitraum bis 2030 untermauert. Zusätzlich leisten wir als DB-Konzern einen erheb­lichen eigenen Beitrag für Investitionen sowie für operative Maßnahmen zur Verbesserung von Service und Qualität sowie zum Ausbau der Digitalisierung.

Wir werden daher in den nächsten Jahren einen deutlichen Investitionshochlauf sehen, der in 2020 beginnt. Hinzu kommen Zusatzbelastungen auf der Aufwandsseite für zusätz­liche Maßnahmen und mehr Mitarbeiter. Die positiven Effekte daraus werden sich allerdings nicht unmittelbar niederschlagen, sondern sich mit der Zeit entwickeln. Die in den nächsten Jahren im Rahmen der Strategie Starke Schiene geplanten Maßnahmen sind der Schlüssel für Wachstum, Verkehrsverlagerung und eine bessere Betriebsqualität. Nur über eine hohe Produktqualität und zufriedene Kunden lassen sich Umsatz und Ergebnis auf Dauer steigern.

Die Geschäftsentwicklung in 2020 wird voraussichtlich erheblich durch die negativen Effekte aus den Auswirkungen des Coronavirus beeinflusst werden, die noch nicht abschließend quantifiziert werden können. Der Vorstand der DB AG geht entsprechend davon aus, dass im Geschäftsjah 2020 umfangreichere Finanzierungsmaßnahmen erforderlich sein werden und die operative Ergebnisentwicklung deutlich rückläufig sein wird.

Unsere Aktivitäten unterliegen unterschiedlichen Risiken, die im Chancen- und Risikobericht dargestellt sind. Für das Geschäftsjahr 2020 sehen wir erhebliche Risiken aus den Auswirkungen des Coronavirus, deren Länge und Intensität zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind. Zudem bestehen Risiken insbesondere in den Bereichen Recht und Verträge sowie Produktion und Technik.

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