Integrierter Bericht 2018 – Auf dem Weg zu einer besseren Bahn

Bericht des Aufsichtsrats

Sitzungen des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen, die für die DB AG von wesentlicher Bedeutung waren, eingebunden.

Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu vier ordentlichen und zwei außerordentlichen Sitzungen sowie zu einer Strategietagung und einer weiteren, zweitägigen Strategieklausur zusammen. Dem Aufsichtsrat wurden zudem in zwei Informationsveranstaltungen Fragen zum Projekt Stuttgart 21/Wendlingen — Ulm beziehungsweise zum Jahresabschluss detailliert erläutert.

Alle Aufsichtsratsmitglieder haben im Berichtsjahr mindestens an der Hälfte der Sitzungen in vollem Umfang teilgenommen. Im Berichtszeitraum wurde ein Beschluss in einem schriftlichen Verfahren gefasst. Die Sitzungen des Aufsichtsrats der DB AG wurden durch Sitzungen des Präsidiums, des Personalausschusses beziehungsweise des Prüfungs- und Compliance-Ausschusses vorbereitet.

Schwerpunkte der Beratungen im Plenum bildeten die Umsatz-, Ergebnis- und Beschäftigungsentwicklung des Deutsche Bahn Konzerns (DB-Konzerns) sowie die wesentlichen Investitions- und Beteiligungsprojekte.

Der Aufsichtsrat befasste sich in seinen turnusmäßigen Sitzungen sowie in einer Sondersitzung im Berichtszeitraum regelmäßig – jeweils unter Einbeziehung des Vorsitzenden des Beirats der DB Projekt Stuttgart — Ulm GmbH – mit dem Fortschritt und der Kostenentwicklung des Großprojekts Stuttgart 21/Wendlingen — Ulm.

Ebenfalls in einer Sondersitzung des Gremiums erfolgte nach dem Ausscheiden des bisherigen Aufsichtsratsvor­­sitzenden, Herrn Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, die Wahl von Herrn Michael Odenwald zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der DB AG.

In der jährlichen Strategiesitzung hat das Gremium die aus den verkehrspolitischen Festlegungen der Bundesregierung im Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode abzuleitenden Maßnahmen für die Eisenbahn in Deutschland beraten. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat die betriebliche Lage, insbesondere die Pünktlichkeit und betriebliche Qualität, sowie die Kunden- und Digitalisierungsoffensiven des Fern- beziehungsweise des Personenverkehrs erörtert.

In einer weiteren, zweitägigen Strategieklausur hat der Aufsichtsrat sich mit den für eine Stabilisierung und Verbesserung der Betriebsqualität erforderlichen Maßnahmen ausführlich befasst. Erörtert wurden dabei die Steuerung und Verbesserung der Netzkapazität, die Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit, die wirtschaftliche und betriebliche Situation einzelner Geschäftsfelder und die übergreifenden Maßnahmen zur Stabilisierung und Optimierung von Prozessen.

Der Aufsichtsrat fasste ferner nach entsprechender Beratung zu wesentlichen Einzelsachverhalten, wie zum Beispiel der Beschaffung zusätzlicher ICE-4-Zuggarnituren, die erforderlichen Beschlüsse.

Weiterhin hat der Aufsichtsrat im Dezember 2018 die Mit­­­telfristplanung 2019 bis 2023 für den DB-Konzern beraten sowie dem Budget des DB-Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 und der Investitionsplanung 2019 bis 2023 zugestimmt.