Integrierter Bericht 2018 – Auf dem Weg zu einer besseren Bahn

Geschäftsverlauf

Flüssige Mittel leicht gestiegen

Kurzfassung Kapitalfluss­rechnung
in Mio. €

2018

2017

Verände­rung

absolut

%

 

Mittelfluss aus gewöhnlicher
Geschäftstätigkeit

3.371

2.329

+ 1.042

+ 44,7

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit

– 3.668

– 3.569

– 99

+ 2,8

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit

449

239

+ 210

+ 87,9

Veränderung des Finanzmittelbestands

147

– 1.053

+ 1.200

Flüssige Mittel per 31.12.

3.544

3.397

+ 147

+ 4,3

  • Maßgeblich für den deutlichen Anstieg des Mittel­flusses aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit waren positive Working-Capital-Effekte (im Wesentlichen leistungs­bedingt höhere Vorräte insbesondere in der Instand­haltung) sowie der Wegfall des Einmaleffekts aus der Zahlung infolge des Entsorgungsfondsgesetzes (Inte­grier­­ter Bericht 2017) im Vorjahr. Unterstützend wirkte auch die positive Entwicklung des Ergebnisses vor Steu­­ern, Abschreibungen und Zinsen (+99 Mio. €).
  • Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit stieg auf ho­­­­hem Niveau weiter an. Dies resultierte im Wesent­lichen aus höheren Auszahlungen für Netto-Investitio­­nen (+233 Mio. €), unter anderem im Zusammenhang mit der Ab­­­nahme von ICE-4- und IC-2-Zügen. Der Mittel­­abfluss für die Rückzahlung von Investitionszuschüssen ging ge­­genläufig zurück (–24 Mio. €).

     Auch ein gestiegener Mittelzufluss aus Immobilienverkäufen sowie der Wegfall des Mittelabflusses für den Kauf der Autotrans-Gruppe (Integrierter Bericht 2017) im Vorjahr wirkten       kompensierend.

  • Der Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit stieg deutlich. Die Entwicklung wurde im Wesentlichen getrieben durch den höheren Nettomittelzufluss aus der Begebung und Tilgung von Anleihen (+808 Mio. €). Die Emissionstätigkeit war dabei deutlich höher als im Vorjahr.

     Gleichzeitig stieg auch der Nettomittelzufluss aus der Aufnahme und Tilgung von Finanzkrediten (+240 Mio. €) insbesondere infolge rückläufiger Tilgungszahlungen.

     Positiv wirkte zudem, dass die Dividendenreduktion zu einem geringeren Mittelabfluss (–150 Mio. €) führte. Diese Effekte wurden weitgehend kompensiert durch den Wegfall des Mittelzuflusses aus der im Vorjahr durch­­g­­eführten Kapitalerhöhung (–1.000 Mio. €).

  • Per 31. Dezember 2018 verfügte der DB-Konzern über einen im Vergleich zum Vorjahresende leicht höheren Bestand an flüssigen Mitteln.
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