Integrierter Bericht 2018 – Auf dem Weg zu einer besseren Bahn

Geschäftsverlauf

Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente und nicht bilanziertes Vermögen

Neben dem in der Konzern-Bilanz ausgewiesenen Vermögen nutzt der DB-Konzern auch außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente und nicht bilanzierungsfähige Ver­mögenswerte.

Bei den außerbilanziellen Finanzierungsinstrumenten han­­delt es sich im Wesentlichen um gepachtete oder ge­mietete Güter (Operate Leases), für die ein finanz­wirt­schaftlicher Barwert ermittelt wird (per 31. Dezember 2018: 4.245 Mio. €; per 31. Dezember 2017: 4.934 Mio. €). Der Rückgang wurde operativ getrieben durch den Ab­­lauf bestehender Verträge vor allem bei DB Arriva. Wesentliche Effekte resultierten auch aus der Umstellung im Vorgriff auf Änderungen nach IFRS 16: Verträge, deren Nutzungsbeginn in der Zukunft liegt, werden demnach nicht mehr in die Berechnung des Operate-Lease-Barwerts einbezogen, um die bilanzielle Gleichstellung von Kauf- und Leasinggeschäften zu gewährleisten.

Darüber hinaus verkaufen wir in geringerem Umfang Forderungen mittels Factoring (per 31. Dezember 2018: 686 Mio. €; per 31. Dezember 2017: 500 Mio. €).

Bei der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitnehmer werden bei den jeweiligen Versorgungsordnun­­gen teilweise die Verpflichtungen mit saldierungsfähigem Planvermögen gedeckt und saldiert. Per 31. Dezember 2018 betrug die Gesamtverpflichtung 10.635 Mio. € (per 31. Dezember 2017: 10.538 Mio. €) und der Zeitwert des Planvermögens 4.766 Mio. € (per 31. Dezember 2017: 5.298 Mio. €). Durch die Saldierung ergibt sich eine Verkürzung der Bilanzsumme. Die in der Bilanz erfasste Nettoschuld beträgt 4.823 Mio. € (per 31. Dezember 2017: 3.940 Mio. €). Im Berichtsjahr wurden keine größeren Dotierungen mit wesentlichen Effekten auf die Finanzlage umgesetzt.

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