Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im Berichtsjahr

  • Personalaufwand infolge einer höheren Mitarbeitendenzahl sowie tarifbedingt gestiegen.
  • Digitalisierung und Konzernprojekte vorangetrieben.
  • Gestiegene Energie-, Miet- und Beschaffungskosten belasten das Ergebnis deutlich.

BeteiligungeN / Sonstige

2022

2021

Verände­rung

2019

absolut

%

Gesamtumsatz in Mio. €

6.123

5.685

+438

+7,7

5.192

DB Business Services

2

3

–1

–33,3

51

DB Operational Services

7.035

6.519

+516

+7,9

5.994

Sonstige/Konsolidierung

–914

–837

–77

+9,2

–853

Außenumsatz in Mio. €

696

593

+103

+17,4

581

EBITDA bereinigt in Mio. €

37

113

–76

–67,3

–62

EBIT bereinigt in Mio. €

–546

–472

–74

+15,7

–575

DB Business Services

–93

–74

–19

+25,7

–71

DB Operational Services

130

217

–87

–40,1

18

Sonstige

–583

–615

+32

–5,2

–522

Brutto-Investitionen in Mio. €

724

815

–91

–11,2

714

DB Business Services

5

7

–2

–28,6

5

DB Operational Services

438

414

+24

+5,8

429

Sonstige

281

394

–113

–28,7

280

Netto-Investitionen in Mio. €

717

809

–92

–11,4

713

Mitarbeitende per 31.12. in VZP

59.992

58.345

+1.647

+2,8

55.497

DB Business Services

11.455

11.571

–116

–1,0

12.015

DB Operational Services

46.045

44.299

+1.746

+3,9

40.907

Sonstige

2.492

2.475

+17

+0,7

2.575

Mitarbeitende im Jahresdurchschnitt in VZP

59.193

58.255

+938

+1,6

54.973

Der Anstieg des Gesamtumsatzes wurde getrieben durch hö­he­re Umsätze mit konzerninternen Kunden von Gesellschaf­ten der DB Operational Services. Dies resultierte im Wesentlichen aus einem höheren Bedarf an Lösungen für Digitalisierung und Cybersecurity (DB Systel), Bauprojekten (DB Bahnbau-Gruppe und DB E.C.O.-Gruppe) sowie Fahrzeugprojekten (DB Fahrzeuginstandhaltung). Zudem stiegen die Leistungen von DB Vertrieb, DB Connect, DB Services sowie DB Sicherheit infolge der Nachfrageerholung im Personenverkehr.

Die Umsätze mit konzernexternen Kunden stiegen auf niedrigem Niveau deutlich an. Dies resultierte im Wesent­lichen aus einem gestiegenen Projektgeschäft (DB Bahnbau-Gruppe, DB E.C.O.-Gruppe, DB Kommunikationstechnik) sowie erholungsbedingten Zuwächsen bei der DB Connect und der DB Vertrieb.

Die operativen Ergebnisgrößen des Bereichs Sonstige werden maßgeblich geprägt durch Funktionen der Konzernleitung, die für die Geschäftsfelder erbracht werden. Eine Weiterbelastung an die Geschäftsfelder über eine Konzern­umlage fand 2022 nicht statt. Die operativen Ergeb­nisgrößen bereinigtes EBITDA und bereinigtes EBIT entwickelten sich deutlich schwächer, da die Zuwächse auf der Ertragsseite durch Aufwandssteigerungen mehr als aufgezehrt wurden.

Belastungen resultierten u. a. aus höheren Aufwendungen für Personal (tarifbedingt sowie infolge des Anstiegs der durchschnittlichen Mitarbeitendenzahl) und IT (DB Systel) sowie gestiegenen Energiekosten. Auch die Mietaufwen­dungen lagen über dem Vorjahresniveau. Bei der DB Fahr­­zeuginstandhaltung belasteten zudem höhere Effekte aus der Wertberichtigung von Lagermaterial sowie gestiegene Projektkosten (Werkeinfrastruktur) die Entwicklung. Gegensteuerungsmaßnahmen sowie die positive Geschäftsentwicklung u. a. bei der DB Connect konnten die Effekte teilweise kompensieren.

Der Rückgang der Investitionen resultierte im Wesentlichen aus in Summe geringeren Effekten aus der Verlängerung und Anpassung bestehender Miet- und Leasingverträge bei der DB Immobilien. Insbesondere bei der DB Connect führten Lieferengpässe von Fahrzeugen zu einer geringe­­ren Investitionstätigkeit. Gegenläufig stiegen die Investitio­­­nen v. a. in die Werkeinfrastruktur bei der DB Fahrzeuginstandhaltung.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg v. a. getrieben durch einen Personalaufbau bei Gesellschaften der DB Operational Services, insbesondere bei der DB E.C.O.-Gruppe, der DB Sys­tel, der DB Fahrzeuginstandhaltung und der DB Bahnbau-Gruppe infolge von ausgeweiteten Digitalisierungs- und Qualitätsmaßnahmen sowie der Erhöhung der Eigenfertigungstiefe. Gegenläufig sank hingegen die Zahl der Mitarbeitenden bei den Personaldienstleis­tern des DB-Konzerns sowie in der Konzernleitung.

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