Mitarbeitende

Arbeit der Zukunft und Diversity

Die systematische Auseinandersetzung mit Innovationen und Visionen zur Arbeit der Zukunft erfolgt im Rahmen der Konzerninitiative »Menschen. Machen. Zukunft.« Ziel ist es, sich rechtzeitig mit wichtigen strategischen Fragestellungen zu befassen, Wissen auszutauschen und neue Ideen zu testen. Hierfür erarbeiten wir mit der HR-Trendmap regelmäßig eine Übersicht der relevanten HR-Zukunftstrends, die wir auf verschiedenen Ebenen im DB-Konzern diskutieren, um Ableitungen für Maßnahmen, Projekte und Initiativen zu treffen.

Auch 2022 wurde wieder unsere innovative Digitalkon­ferenz »Woche der neuen Arbeit« veranstaltet. Unter dem Motto »Von Mitarbeitenden für Mitarbeitende« wurde ein interaktives Programm mit über 70 virtuellen Programmpunkten organisiert. 2022 stand das Thema »Neue Arbeit für die Grüne Mobilitätswende« im Fokus.

Unter dem Dach der Initiative »Menschen. Machen. Zukunft.« arbeiten zwei H-Zukunftslabs, deren Expert:innen es sich zur Aufgabe machen, neue Antworten auf wichtige Zukunftsfragen zu finden:

  • H-Zukunftslab 1 »Zukunftsperspektive für Berufe in der Bahnbranche« entwickelt eine Methode, um künftige Veränderungen in DB-Berufen zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Nachführung und Qualifizierung von Mitarbeitenden einzuleiten. 2022 wurde die Methode pilotiert, weiterentwickelt und der Analyseprozess weiter digitalisiert.
  • Im H-Zukunftslab 2 »Neue Formen der Zusammenarbeit« zeigen Expert:innen auf, wie mittels Agilität und Selbstorganisation mehr Handlungs- und Entscheidungsspielräume gestaltet werden können. Über 7.000 Mitarbeitende arbeiten bereits in agilen Organisationseinheiten oder befinden sich in der Transformation. Um diese Expertise zu erweitern, wurden im H-Zukunftslab 2 Formen übergreifender Vernetzung von Führungskräften weiterentwickelt, Workshops für agile Transformationen pilotiert und Synergien aus den Methoden des Lean-Managements und der Agilität identifiziert und gefördert.

Das Bekenntnis des DB-Konzerns zur Vielfalt seiner Mitarbeitenden ist in der Strategie Starke Schiene verankert. Jedes Mitglied des Vorstands hat die Pat:innenschaft für eine Diver­­sity-Dimension übernommen, wobei das Thema gesamthaft von Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht, verantwortet wird. Darüber hinaus stehen die Diversity-Verantwortlichen der Geschäftsfelder Mitarbeitenden als direkte Ansprechpersonen für Diversity-Themen zur Verfügung. ­Außerdem werden Mitarbeitende mit spezifischen Diversity-Anliegen von verschiedenen Stellen, wie der Konzernschwerbehin­dertenvertretung oder dem Projekt »Soziale und kultu­relle Integration«, unterstützt.

2022 haben wir unter dem Dach der Initiative »Einziganders.« weiterhin vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um die Chancengerechtigkeit der Geschlechter zu sichern und ein inklusives Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Dazu zählen u. a. die weitere Flexibilisierung von Arbeitsbedingungen mit der Einführung der »Wo Du Willst-Jobs«, bei denen der Arbeitsort innerhalb Deutschlands frei wählbar ist, oder der Ausbau der konzerninternen Initiative »Frau Dich!«, die eine exklusive Karriereberatung für Frauen bietet.

Umfangreiche Materialien und Lernformate sind themenübergreifend und zu verschiedenen Diversity-Dimensionen über das Intranet und die interne Lernplattform allen Mitarbeitenden zeitunabhängig zugänglich. Darüber hinaus sind Livetrainings zu Diversity allgemein und zu verschiedenen Schwerpunkten verfügbar, die auf Abruf durchgeführt werden können.

Ein aktives Generationenmanagement baut generationenbezogene Stereotype ab und unterstützt die Integration aller Generationen in den DB-Konzern durch verschiedene Formate wie Reverse Mentoring und Workshops zu generationenübergreifendem Arbeiten.

Unter dem Motto »Einziganders. Miteinander für Vielfalt« drehte sich in der Diversity-Woche alles um das Thema Ally­ship (Solidarität mit marginalisierten Gruppen). Ziel der Veranstaltung war es, Vielfalt im DB-Konzern als Querschnittsthema zu verankern, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Konkrete Möglichkeiten, Vielfalt im Arbeitsalltag zu befördern, wurden über verschiedene Formate wie Workshops, Coffee Breaks und Impulsveranstaltungen vermittelt.

30% Frauen in Führung

Der DB-Konzern hat das Ziel, den Anteil von Frauen unter den Führungskräften der vom Zweiten Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II) betroffenen Gesellschaften bis Ende 2024 auf den Ebenen Aufsichtsräte, Vorstände/Geschäftsführungen, erste und zweite Führungsebene auf insgesamt 30% zu steigern. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen der betroffenen Gesellschaften umfasst bezogen auf die zum 31. Dezember 2022 gültige Organisationsstruktur über alle Ebenen 27,0% (per 31. Dezember 2021: 25,4%). Durch externe Rekrutierung, attraktive Arbeitsbedingungen und interne Bindungs- und Entwicklungsmaßnahmen soll zudem der Anteil von Frauen erhöht werden.

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