Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im Berichtsjahr

  • Positive Nachfrageentwicklung v. a. infolge ­der Wiederaufnahme von Verkehren.
  • Vermietungsgeschäft weiter stark durch Corona-Pandemie belastet.
  • Zusätzliche Belastungen durch Tarifeffekt und externe Einflüsse wie Unwetter.
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie zur Sicherung der Qualität und Verbesserung der Kundenzufriedenheit umgesetzt.
DB NETZE PERSONENBAHNHÖFE

2021

2020

Verände­rung

2019

absolut

%

 

Personenbahnhöfe

5.399

5.397

+2

5.384

Anlagenqualität in Schulnote

2,77 1)

2,83 1)

2,87

Kundenzufriedenheit Verkehrsstation (Reisende/Besucher) in ZI

73

72

+ 1

69

Kundenzufriedenheit Verkehrsstation (Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträger) in ZI

69

68

+ 1

61

Kundenzufriedenheit Mieter in ZI

79

77

+ 2

79

Stationshalte in Mio.

155,5

152,2

+ 3,3

+ 2,2

153,3

     davon konzernexterne Bahnen

46,0

44,0

+ 2,0

+ 4,5

40,0

Gesamtumsatz in Mio. €

1.285

1.258

+ 27

+ 2,1

1.339

     davon Stationserlöse in Mio. €

966

917

+ 49

+ 5,3

905

     davon Vermietung in Mio. €

302

332

– 30

– 9,0

393

Außenumsatz in Mio. €

520

525

– 5

– 1,0

590

EBITDA bereinigt in Mio. €

160

171

– 11

– 6,4

349

EBIT bereinigt in Mio. €

1

24

– 23

– 95,8

210

Brutto-Investitionen in Mio. €

1.380

1.338

+ 42

+ 3,1

1.096

Netto-Investitionen in Mio. €

297

253

+ 44

+ 17,4

262

 

Mitarbeitende per 31.12. in VZP

6.811

6.525

+ 286

+ 4,4

6.216

Mitarbeitende im Jahresdurchschnitt in VZP

6.768

6.375

+ 393

+ 6,2

6.038

Mitarbeitendenzufriedenheit in ZI

4,0

Frauenanteil per 31.12. in %

44,1

44,2

– 0,1

44,7

 

Absoluter Primärenergieverbrauch (Bahnhöfe) im Vergleich zu 2010 in %

– 27,4

– 25,7

–1,7

–22,1

1) Vorläufiger Wert.

Die Anlagenqualität lag weiterhin auf einem guten Niveau.

Die Kundenzufriedenheit Reisende/Besucher ist erneut gestiegen, insbesondere an den Bahnhöfen des Konjunkturprogramms. Die Anzahl der Befragungen liegt bei rund 80.000 Interviews pro Jahr. Auch die Kundenzufriedenheit der Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträger hat sich leicht verbessert. Die Kundenzufriedenheit der Mieter ist trotz der anhaltenden Corona-Pandemie gestiegen und liegt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Der Anstieg der Stationshalte resultierte im Wesentlichen aus der Wiederaufnahme von Verkehren, die coronabedingt temporär reduziert wurden. Treiber war insbesondere die höhere Nachfrage konzerninterner und -externer Kunden im Regionalverkehr. Das Vor-Corona-Niveau wurde insgesamt übertroffen.

Die wirtschaftliche Entwicklung war hingegen weiter herausfordernd, die operativen Ergebnisgrößen gingen deutlich zu­­rück durch zusätzliche Belastungen insbesondere aufgrund von Unterstützungsmaßnahmen für die Mieter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Diese wurden nur teil­weise durch Ertragszuwächse ausgeglichen:

  • Der Umsatzanstieg ist auf preis- und mengenbedingt höhere Stationsentgelte zurückzuführen. V.a. corona­bedingt niedrigere Erlöse aus Vermietung wirkten gegenläufig. Geringere Mieterlöse infolge von Umbaumaßnahmen an Stationen belasteten die Entwicklung zusätzlich.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (+ 54,2%/+ 103 Mio. €) stiegen ganz wesentlich getrieben durch höhere Zuschüsse im Zusammenhang mit Förderprogrammen für die Renovierung von Stationen (Handwerkerprogramm des Bundes).

Auf der Aufwandsseite kam es zu deutlichen Zusatzbelas­tungen im Material- und Personalaufwand:

  • Der Materialaufwand (+ 17,1%/+ 118 Mio. €) erhöhte sich u.a. infolge zusätzlicher coronabedingt notwendiger Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen an unseren Stationen sowie durch das Handwerkerprogramm des Bundes als Konjunkturanreiz, das jedoch insgesamt ergebnisneutral wirkte. Preisanstiege, u.a. für Energie und Dienstleistungen, führten zu zusätzlichen Belastungen.
  • Der Personal­auf­wand (+ 10,7%/+ 43 Mio. €) stieg infolge eines höheren Personalbestands sowie tarifbedingt.
  • Die Ab­schrei­bungen (+ 8,2%/+ 12 Mio. €) erhöhten sich investitionsbedingt deutlich.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 1,1%/+ 3 Mio. €) nahmen zudem leicht zu. Neben dem Wegfall eines 2020 aufwandsmindernd wirkenden Einmaleffekts wirkten u.a. auch gestiegene Aufwendungen für Mieten und IT-Projekte aufwandserhöhend. Gegenläufig wirkten u.a. Effekte aus geringeren Wertberichtigungen von Forderungen sowie eine coronabedingt rückläufige Reisetätigkeit teilweise kompensierend.

Bedingt durch höhere Brutto-Investitionen überwiegend in die Modernisierung bestehender sowie den Bau neuer Verkehrs­stationen, stiegen bei nahezu unveränderten Investitionszuschüssen die Netto-Investitionen deutlich an.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg per 31. Dezember 2021 v.a. infolge eines Perso­nalzuwachses insbesondere in den Bereichen Bau- und Anlagen­management.

Der Frauenanteil ist auf einem relativ hohen Niveau nahezu unverändert geblieben.

Mit der weiteren Reduzierung des absoluten Primärenergieverbrauchs der Bahnhöfe im Vergleich zu 2010, u.a. durch den Einsatz energiesparender Technologien, setzte sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort.

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