Deutsche Bahn AG (HGB)

Vermögenslage

Bilanz

Bilanzstruktur DB AG (HGB)PER 31.12. / in Mio. €

2023

2022

Verände­rung

absolut

%

Bilanzsumme

56.275

55.004

+1.271

+2,3

Aktivseite

       

Anlagevermögen

46.665

43.536

+3.129

+7,2

Umlaufvermögen

9.609

11.466

‒1.857

‒16,2

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

1

2

‒1

‒50,0

Passivseite

       

Eigenkapital

4.132

7.918

‒3.786

‒47,8

Rückstellungen

6.735

6.460

+275

+4,3

Verbindlichkeiten

45.361

40.580

+4.781

+11,8

davon zinspflichtig

41.869

38.607

+3.262

+8,4

Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

47

46

+1

+2,2

Bilanzstruktur DB AG (HGB) per 31.12. / in %

2023

2022

Aktivseite

   

Anlagevermögen

82,9

79,2

Umlaufvermögen

17,1

20,8

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

Passivseite

   

Eigenkapital

7,3

14,4

Rückstellungen

12,0

11,7

Verbindlichkeiten

80,6

73,8

davon zinspflichtig

74,4

70,2

Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

0,1

0,1

Die Bilanzsumme der DB AG ist per 31. Dezember 2023 leicht gestiegen.

  • Das Anlagevermögen lag über dem Niveau des Vorjahres­endes. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen (+2.372 Mio. €) erhöhten sich infolge eines insgesamt ge­­stiegenen Mittelbedarfs von Tochtergesellschaften (insbesondere bei der DB InfraGO AG [ehemals DB Netz AG] und der DB Fernverkehr AG). Die Anteile an verbunde­nen Unterneh­men (+813 Mio. €) erhöhten sich bei der DB Infra­GO AG (+1.125 Mio. €) infolge der Weiterreichung der Mittel aus dem Klimaschutzpaket des Bundes sowie v. a. bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH (+250 Mio. €) und der DB Fernverkehr AG (+147 Mio. €). Gegenläufig wirkte v. a. der bewertungsbedingte Rückgang des Anteils an der Arriva Investments Limited, Sunderland/Ver­­einig­tes Königreich, (–594 Mio.€) infolge des fort­ge­schri­tte­­nen Verkaufsprozesses von DB Arriva teilweise kompensierend.
  • Das Umlaufvermögen lag insbesondere infolge des Rückgangs der liquiden Mittel (–1.917 Mio.€) deutlich unterhalb des Vorjahresendwerts. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände (+63 Mio. €) insbesondere im Zusammenhang mit Sicherungsgeschäften wirkte teilweise gegenläufig. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (+20 Mio. €) waren nahezu unverändert. Insbesondere höhere Forderungen aus dem DB-konzerninternen Cashpooling (+698 Mio. €) wurden v. a. durch einen Rückgang der Forderungen aus Finanzierung (–667 Mio. €; u. a. Ergebnisabführungsverträge sowie kurzfristige Darlehen) nahezu vollständig ausgeglichen.

Strukturell ergab sich auf der Aktivseite der Bilanz daraus eine leichte Verschiebung in Richtung des Anlagevermögens, das hier weiterhin dominiert.

Die Entwicklung auf der Passivseite wurde maßgeblich durch die Verbindlichkeiten und mit teilweise gegenläufigen Effekten durch das Eigenkapital beeinflusst.

  • Das Eigenkapital entwickelte sich getrieben durch den Jah­­resfehlbetrag (–4.261 Mio. €) negativ. Die Eigenkapitalmaß­nah­me des Bundes im Zusammenhang mit dem Klimaschutzpaket (+1.125 Mio. €) wirkte gegenläufig dämpfend.
  • Die Rückstellungen erhöhten sich leicht. Dies resultierte maß­­geblich aus höheren Pensionsrückstellungen (+253
    Mio.€).
  • Die Verbindlichkeiten stiegen deutlich:
    • Ursächlich hierfür waren insbesondere die höheren Verbindlichkeiten aus Ergebnis­abfüh­rungs­ver­trägen (+2.783 Mio. €) sowie gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (+2.009 Mio. €) infolge der Brückenfinanzierungen. Auch die Verbindlichkei­ten gegenüber der DB Finance (+1.145 Mio. €) haben infolge der anhaltend hohen Emissionstätigkeit zuge­nommen.
    • Der Rückgang der Verbindlichkeiten aus dem DB-konzerninternen Cashpooling (‒ 1.506 Mio. €) wirkte teilweise gegenläufig.

Strukturell ergab sich daraus eine Verschiebung v. a. in Richtung der Verbindlichkeiten. Der Anteil des Eigenkapitals ging zurück.

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