Kapitalflussrechnung
Kurzfassung KapitalflussrecHnung / in Mio. € | 2023 | 2022 | Veränderung | |
absolut | % | |||
Mittelfluss aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit | 3.044 | 5.644 | –2.600 | –46,1 |
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | –7.381 | –6.600 | –781 | +11,8 |
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | 2.330 | 1.561 | +769 | +49,3 |
Veränderung des Finanzmittelbestands | –2.507 | 547 | –3.054 | – |
Flüssige Mittel per 31.12. | 2.631 | 5.138 | –2.507 | –48,8 |
- Maßgeblich für den deutlichen Rückgang des Mittelflusses aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit war die schwache Ergebnisentwicklung. Negative Working-Capital-Effekte wirkten zusätzlich belastend.
- Der Anstieg des Mittelabflusses aus Investitionstätigkeit resultierte v. a. aus höheren Netto-Investitionen. Geringere Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte v. a. infolge des Wegfalls des erstmaligen Erwerbs kurzfristig verfügbarer Wertpapiere (Geldmarktfonds) im Vorjahr wirkten gegenläufig. Zudem wirkte auch der Wegfall von Auszahlungen für den Erwerb von Unternehmen gegenläufig.
- Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit nahm deutlich zu:
- Im Wesentlichen wirkte der Nettomittelzufluss aus der Aufnahme und Tilgung von Finanzkrediten (+2.082 Mio.€) v. a. infolge der Aufnahme von Bankkrediten u. a. zur Vorfinanzierung von Infrastrukturmaßnahmen (Brückenfinanzierung) zuflusserhöhend. Im Vorjahr war hier noch ein Nettomittelabfluss (–645 Mio.€) zu verzeichnen.
- Teilweise gegenläufig wirkten der geringere Mittelzufluss aus Kapitalmaßnahmen des Bundes infolge des Wegfalls von Maßnahmen zum partiellen Ausgleich von Corona-Schäden im Vorjahr (–860 Mio.€) sowie die Dividendenzahlung an den Bund (–650 Mio.€). Auch der Rückgang des Nettomittelzuflusses aus Senioranleihen (–363 Mio.€) wirkte zuflussmindernd.
- Im Saldo ist per 31. Dezember 2023 der Bestand an flüssigen Mitteln deutlich zurückgegangen.